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Rapid diskutiert über Trainerzukunft Kühbauers

Bei Rapid schrillen Alarmglocken. Wird Kühbauer noch die Wende zugetraut?

Rapid diskutiert über Trainerzukunft Kühbauers Foto: © GEPA

Beim SK Rapid ist Feuer am Dach - wieder einmal!

Das 1:4 beim WAC und abseits vom Ergebnis vor allem der katastrophale Auftritt der Mannschaft lassen endgültig die Alarmglocken schrillen. Die Länderspielpause wird für viele Gespräche und Diskussionen genützt.

Aufgrund der anhaltenden Durststrecke, dem Rückfall nach dem ungeschlagenen, aber bei weitem nicht gänzlich zufriedenstellenden Oktober und nur Platz sieben in der Bundesliga wird natürlich auch die Zukunft von Trainer Didi Kühbauer hinterfragt. Die große Frage ist: Wird Kühbauer die Wende noch zugetraut?

Laut "Kurier" ist dies derzeit das beherrschende Thema interner Gespräche und Analysen, wobei vor allem Sportdirektor Zoran Barisic gefordert ist, der aus sportlicher und geschäftlicher Sicht und nicht aus Freundschaft zu Kühbauer eine Entscheidung treffen muss. Dieser meint aber noch: "Ich beteilige mich sicher an keiner medialen Trainerdiskussion."

Barisic will auch "nicht alles verteufeln. Die Europa League wurde erreicht, das Cup-Viertelfinale auch. "Aber die Meisterschaft läuft schlecht, keine Frage." Auch der Sportchef ist der Meinung, dass einige Spieler nach dem WAC-Spiel mit Sicherheit nicht von sich behaupten können, alles für das Team getan zu haben.

Einige Aussagen brachten zutage, dass scheinbar intern nicht alles passt, Emanuel Aiwu regte etwa eine Aussprache an. Einige dürften das Ego vor das Team stellen, so dass selbst Kühbauer Ausdrücke wie "beschämend, nicht Rapid-würdig und eine Qual" in den Mund nimmt. Wenn schon einmal der Coach so verzweifelt und ratlos zu sein scheint, ist es tatsächlich an der Zeit für eine Aussprache und tiefgründige Gespräche. Die Länderspielpause bietet diesen Rahmen. Ob Kühbauer noch die Wende danach zugetraut wird, wird sich nun weisen.

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