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Taferner: "Habe im letzten Jahr viel gelernt"

Vom Tiroler Milchbubi zum gestandenen Bundesliga-Spieler? Taferner zeigt auf:

Taferner: Foto: © GEPA

Matthäus Taferner hat äußerst aufregende eineinhalb Jahre in seiner noch jungen Profikarriere hinter sich.

Der heute 19-Jährige wurde im Endspurt der Saison 2018/19 in den Profikader des abstiegsbedrohten FC Wacker Innsbruck hochgezogen, glänzte mit seiner Unbekümmertheit sowie Top-Leistungen, konnte den Tiroler Abstieg allerdings nicht verhindern.

Ein neuer Verein musste für den hochveranlagten Mittelfeldspieler mit der feinen Technik also her, und der hieß zur großen Verwunderung der Tiroler Verantwortlichen Dynamo Dresden. Der schmächtige und kleine Taferner konnte in der 2. deutschen Bundesliga seine Qualitäten allerdings nicht zeigen und so ging es im Frühjahr 2020 leihweise zurück zum FC Wacker.

Dort spielte sich der ÖFB-U20-Teamspieler wieder ins Rampenlicht und so in den Fokus des WAC, der nach den Abgängen von Milos Jojic und Romano Schmid nach einem neuen Mann fürs zentrale Mittelfeld suchte.

Gegen den TSV Hartberg durfte Taferner am zweiten Spieltag erstmals in der Bundesliga-Startelf der Lavanttaler ran und netzte gleich traumhaft per Schlenzer aus der Drehung (im VIDEO) und leitete so den ersten Saisonsieg in der Meisterschaft seiner "Wölfe" ein (Spielbericht>>>).

Kann auch Taferner das Sprungbrett WAC nützen?

"Ich glaube, dass wir unsere Chancen gemacht haben - zumindest zwei davon. Wir hätten sogar noch mehr machen können, das war der größte Unterschied heute", sah Taferner bei "Sky" einen verdienten Erfolg der Kärntner über Hartberg.

Beim WAC wird auf Taferner gebaut, im Lavanttal besitzt der gebürtige Klagenfurter, der in Tirol groß geworden ist, einen Vertrag bis 2023. In den vergangenen Jahren erwies sich der WAC als Sprungbrett für viele Spieler, auch Taferner könnte den Klub aus dem Lavanttal als solches nutzen.

Bereits im Vorsommer, nach dem Abstieg mit Wacker, hätte der 19-Jährige innerhalb der Bundesliga wechseln können. Der LASK, Red Bull Salzburg und Rapid sollen allesamt interessiert gewesen sein. Der Mittelfeld-Wirbelwind entschied sich dennoch für den Schritt in die zweite deutsche Bundesliga, musste sich nach nur einem halben Jahr allerdings ein Scheitern eingestehen und wechselte zurück zu seinem Heimatklub Wacker, wo er frisches Selbstvertrauen tankte. Bereut hat er den Transfer nach Dresden dennoch nicht.

(Text wird unter Video fortgesetzt)



Taferner: "Dresden hat sich ausgezahlt"

"Ich denke, das war ein mutiger Schritt nach Dresden, der sich auf jeden Fall ausgezahlt hat. Ich habe viel dazu gelernt, viele Erfahrungen gemacht, neue Trainer und neue Spieler kennengelernt, die auch alle viel Erfahrung gehabt haben. Im Winter dann nach Innsbruck zurück, um Spielpraxis zu sammeln - das hat gut getan", lässt Taferner die letzte Saison Revue passieren. Dabei habe er vor allem "viele andere Ansichten von Fußball und viele andere Möglichkeiten, was es alles gibt", kennengelernt.

Doch Taferner war nicht der einzige Neuzugang, der am Sonntag in Hartberg anschrieb. Dario Vizinger startete diesmal vom Anpfiff an beim WAC und legte nach seinem Jokertreffer beim Auftakt gegen Red Bull Salzburg sein zweites Saisontor mit einer Mischung aus Kopf und Schulter nach.

Der 22-jährige Kroate, der sich in Slowenien einen Namen als Torjäger gemacht hat und um die Rekordsumme von kolportierten 800.000 Euro vom NK Celje ins Lavanttal wechselte, dürfte sich in Kärnten schnell zurechtgefunden haben und dürfte die erhoffte Verstärkung im Sturm darstellen. "Ich fühle mich wohl im Team, ich fühle mich wohl in Wolfsberg. Ich hoffe, dass wir so weitermachen können", sagt Vizinger in seinem ersten Post-Match-Interview in Österreich.

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Vizinger: "Hoffe, ich kann in Weissmans Fußstapfen treten"

Der schnelle Angreifer wurde geholt, um den zu Real Valladolid abgewanderten Shon Weissman zu ersetzen. Persönlich begegnet ist Vizinger dem Torschützenkönig der Vorsaison nicht mehr, der Name des Israelis ist ihm allerdings durchaus geläufig.

"Ich habe viel von Weissman gehört. Er hat 30 Tore geschossen, das ist ein Wahnsinn. Ich hoffe, ich kann in seine Fußstapfen treten und ich hoffe, der Verein setzt diesen Weg fort - egal wer die Tore schießt", sagt Vizinger.

Überhaupt dürfte der WAC gut aufgestellt in die neue Saison, in der es bereits das zweite Europa-League-Abenteuer in Folge zu genießen gibt, gehen. Neben Vizinger wurde mit Dejan Joveljic, der leihweise von Eintracht Frankfurt kam, eine namhafte Verstärkung für den Sturm dazugewonnen. Der Israeli Eliel Peretz soll im Mittelfeld neue Kreativität reinbringen und gilt als äußerst talentiert. Mit den Georgiern Luka Lochoshvili und Guram Giorbelidze wurden zwei interessante Namen für die Defensive gewonnen, dazu kam mit Jonathan Scherzer ein österreichischer Linksverteidiger mit großem Potenzial ins Lavanttal, der bisher etwas unter dem Radar lief. Dazu wurde Dominik Baumgartner fix verpflichtet.

"Bei uns herrscht eine extrem gute Stimmung in der Mannschaft, der Konkurrenzkampf ist stark", spricht Coach Ferdinand Feldhofer das Luxusproblem an, das ihn heuer über die ganze Saison hinweg begleiten wird.

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