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Trotz Niederlagen-Serie: Keine Trainerdiskussion in Lustenau

Sportvorstand Stephan Muxel stärkt Markus Mader den Rücken. Sogar wenn sämtliche Spiele bis zur Winterpause verloren gehen, sitzt der Coach fest im Sattel.

Trotz Niederlagen-Serie: Keine Trainerdiskussion in Lustenau Foto: © GEPA

Austria Lustenau ist in den letzten Wochen knallhart auf dem Boden der Realität gelandet.

Nach einem furiosen Start in die Bundesliga-Saison mit drei Siegen aus fünf Spielen und Rang drei in der Tabelle ist der Aufsteiger nach vier Niederlagen in Folge bis auf den neunten Platz zurückgerutscht.

Starke Leistungen wie gegen Rapid (1:1), Austria Wien (2:2) oder den LASK (1:1) sind Schnee von gestern, die Vorarlberger befinden sich in einer veritablen Krise. Besonders die erste Halbzeit beim 2:3 am vergangenen Wochenende bei der WSG Tirol bereitet große Sorgen, lag man doch vor der Pause schon mit 0:3 zurück.

"Im Zentrum glichen wir einem Hühnerhaufen", stellte Sportvorstand Stephan Muxel gegenüber der "Krone" ernüchternd fest. Doch nach Wiederanpfiff präsentierte sich die Elf von Markus Mader wie ausgewechselt, kämpfte sich bis auf ein Tor wieder heran. "Nach der Pause haben wir bewiesen, dass wir Fußball spielen können", freute sich Muxel.

"Keinerlei Vorgaben, was die Punkteanzahl betrifft"

Der Mader kein Ultimatum ausstellt, sowohl Trainer als auch Spieler genießen trotz der jüngsten Pleiten-Serie vollstes Vertrauen.

"Es gibt von unserer Seite auch keinerlei Vorgaben, was die Punkteanzahl betrifft", bestätigt der Vorarlberger. Selbst wenn der Ländle-Klub sämtliche Spiele bis zur Winterpause verlieren sollte, würde Mader fest im Sattel sitzen, so Muxel weiter.

Wenngleich dies äußerst unwahrscheinlich klingt, da die Duelle mit Ried, Hartberg und Altach im Kampf gegen den Abstieg essenziell sind. Muxel glaubt ohnehin nicht, dass es soweit kommt: "Wir werden wieder siegen. Ich bin überzeugt, dass wir bis zum Ende des Grunddurchgangs 24 Punkte auf dem Konto haben werden."

Dafür müsse die Mannschaft aber die aktuelle Situation annehmen, der Druck ist nun da. "Spätestens jetzt heißt es, um jeden Meter zu kämpfen", betont Muxel. Und Mader scherzte vor ein paar Wochen bereits: "Ich weiß nicht, ob wir das überhaupt können."

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