Die Lage der SV Ried wird immer trister. Nach der 0:1-Niederlage am Samstag gegen St. Pölten sind die Niederösterreicher bereits sieben Punkte vor den Innviertlern.
Nur noch der SV Mattersburg scheint mit drei Punkten Vorsprung in unmittelbarer Reichweite.
Trotz sieben Niederlagen in Folge bleibt Neo-Coach Lassaad Chabbi optimistisch: "Wir geben nicht auf. Es waren zwei gute Leistungen, seit ich da bin. Das Einzige, was nicht klappt, ist, dass wir den Ball ins gegnerische Netz bringen."
Tatsächlich präsentierten sich die Innviertler vor allem in der ersten Hälfte in guter Verfassung und ließen einige vielversprechende Chancen aus - so etwa einen Elfmeter, bei dem Dieter Elsneg an Christoph Riegler scheiterte. Das sollte sich in der 69. Minute rächen, als Marco Perchtold zum Gold-Tor für die Niederösterreicher einschoss.
Fallmann atmet durch
Des einen Freud, des anderen Leid. Während die Rieder mit hängenden Köpfen in die Kabine schlichen, atmete man auf Seiten des SKN St. Pölten tief durch.
"Wenn man sich von unten lösen will, war es ein Muss-Sieg, den wir uns aufgrund unserer kämpferischen Leistung erarbeitet haben. Mit der zweiten Hälfte bin ich sehr zufrieden, da hat die Mannschaft das draufgelegt, was man braucht, um in dieser Liga zu bestehen", freute sich Coach Jochen Fallmann.
St. Pölten ergatterte im Frühjahr neun Punkte und damit genauso viele Zähler wie der SV Mattersburg, für den es beim 0:3 in Altach nichts zu holen gab. Die Saison-Bilanz der Burgenländer steht bei zehn Niederlagen und zwei Unentschieden in zwölf Auswärtspartien.
Sorge in Mattersburg
Die Auswärtstabelle sorgt naturgemäß für Sorge bei Mattersburg.
"Im Abstiegskampf ist es wichtig, auswärts zu punkten, deshalb müssen wir da so schnell wie möglich lernen", forderte Gerald Baumgartner und sprach in diesem Zusammenhang von mangelnder Effizienz und Konsequenz in den Zweikämpfen.
In der nächsten Runde geht es für den SVM erneut in die Fremde, man gastiert beim SK Rapid.