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"Die ersten drei sind Lichtjahre von uns weg"

Manager Goldbrich sieht die Top-Drei der Liga finanziell weit entfernt.

Sturm Graz steht vor einem herausfordernden Frühjahr.

Die Grazer verloren Michael Madl, Anel Hadzic und Josip Tadic. Dazu sind Donis Avdijaj und Simon Piesinger verletzt. Wie schnell sich die Neuzugänge James Jeggo und Anastasios Avlonitis einfinden, ist noch offen.

"Wir wissen, dass wir uns neu finden müssen", sagt General Manager Gerhard Goldbrich.

Durch die personelle Situation sollen andere Spieler in Führungsrollen schlüpfen: "Wir haben gute Junge, die werden mehr Spielzeit bekommen."

Hoffen auf Europacup-Platz

Sturm ist mit 29 Punkten erster Verfolger des Top-Trios Salzburg (37), Austria (35) und Rapid (34).

"Für uns intern ist natürlich ein internationaler Startplatz das Ziel, man muss aber sagen, dass die Budgets der ersten drei Teams grundsätzlich Lichtjahre von uns weg sind", sagt Goldbrich.

"Man darf sich nicht alles schlechtreden lassen"

Die ersten drei der Tabelle haben fix einen Europacup-Startplatz, Platz vier könnte aber reichen, da nach aktuellem Stand damit zu rechnen ist, dass einer der Top Vier auch den ÖFB-Cup gewinnt. "Es gibt Chancen, wo Sturm noch mitten drinnen im Geschehen ist", blickt der 49-Jährige positiv voraus.

Den Herbst sieht er rückblickend nicht so schlecht wie manch anderer: "Wir haben schnell umgeschaltet, die zweitwenigsten Gegentore gekriegt und uns die zweitmeisten Chancen herausgespielt. Vorne waren wir aber eine Spur zu ineffizient. Man darf sich nicht alles schlechtreden lassen."

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