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Sturm ist zuhause gegen Klagenfurt auf Revanche aus

Im letzten Heimspiel gegen Klagenfurt setzte es eine 1:2-Niederlage. Die Grazer wollen mit einem Sieg die Chance auf den ersten Meistertitel seit 2011 wahren.

Sturm ist zuhause gegen Klagenfurt auf Revanche aus Foto: © GEPA

Im Meisterduell mit Red Bull Salzburg hat Sturm Graz den nächsten Sieg im Visier.

Die drei Punkte hinter dem Spitzenreiter liegenden Steirer peilen am Sonntag daheim gegen Austria Klagenfurt (ab 14:30 Uhr im LIVE-Ticker) den vierten Erfolg en suite an und wollen zudem Revanche für das jüngste Kräftemessen mit den Kärntnern in der Merkur Arena nehmen.

Am 25. Februar setzte es gegen das Team von Peter Pacult eine 1:2-Pleite. Die Klagenfurter wiederum liebäugeln mit der Chance auf einen Europacup-Platz.

Das Stadion in Graz-Liebenau ist mit rund 16.000 Zuschauern ausverkauft, der bisherige Saisonverlauf mit dem Cup-Sieg und der Chance auf das Double sorgt bei den Fans der "Blackies" für Euphorie. "Wir sind dazu da, den Fans etwas zu bieten. Es ist unser Auftrag, Emotionen zu wecken und Leidenschaft, gepaart mit gutem Fußball, zu liefern", erklärte Trainer Christian Ilzer. In der jüngeren Vergangenheit gelang dies zumeist vortrefflich. "Wir haben in den letzten Monaten ganz große Momente erlebt."

"Eine Mannschaft, die wenig anbietet": Ilzer warnt sein Team vor dem Gegner

Für ein neuerliches Highlight sei allerdings höchste Konzentration gefragt. "Wir brauchen den absolut richtigen Zugang, denn gegen Austria Klagenfurt sind es ganz spezielle Spiele. Das ist eine Mannschaft, die wenig anbietet", warnte Ilzer. "Wir müssen ein druckvolles Positionsspiel auf den Platz bringen, um das kompakte Konstrukt aufzubrechen, und wir brauchen volle Konsequenz in der Verteidigung, um nicht für Konter anfällig zu sein."

Die Klagenfurter ergatterten bisher in der Meistergruppe durch den Sieg bei der Austria und das Remis in der Vorwoche gegen den LASK vier Punkte. "Sie haben Qualitäten, das haben sie auch ergebnistechnisch bewiesen. Sie haben eine für den Gegner unangenehme Spielanlage", betonte Ilzer.

Peter Pacult traut Sturm das Double zu

Trotz aller Komplimente von Sturm-Seite gibt es für Pacult an der Rollenverteilung keinen Zweifel. "Sturm ist der ganz klare Favorit." Der Wiener traut den Gastgebern den großen Wurf zu. "Sie haben weniger Druck, denn Salzburg muss Meister werden. Sturm will Meister werden, muss aber nicht. Außerdem haben sie schon einen Titel, alles andere wäre eine Zugabe - und zwar eine sehr große, weil die Meisterschaft über dem Cup steht."

Während Sturm mit dem ersten Meistertitel seit 2011 liebäugelt, spekulieren die in der Meistergruppe sechstplatzierten Klagenfurter mit einem Ticket für die Conference-League-Qualifikation. Der Fünfte Austria ist mit den Klagenfurtern punktegleich, der Vierte Rapid ist nur zwei Zähler entfernt. "Wir sind dabei, es darf uns keiner abschreiben", sagte Pacult.

Ein Erfolg in Graz wie im Februar wäre für die Europacup-Ambitionen hilfreich. "Das war für uns der Dosenöffner, dass wir noch im Kampf um einen Platz in der Meistergruppe dabei waren. Wie damals müssen wir unsere Möglichkeiten nutzen und brauchen auch das Quäntchen Glück", meinte Pacult.


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