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Stöger über FAK-Leistung: "Total schlecht gemacht"

Austria-Cheftrainer deckt Fehler schonungslos auf und verrät seine Bedenken:

Nächster Nackenschlag für die Wiener Austria!

Während der WAC in der Generali Arena über die Teilnahme an der Meistergruppe - samt Kampfansage an die Top-Sechs - jubelt, hängen die Köpfe im violetten Lager tief. Der ursprüngliche Plan, wichtige Punkte sowie Selbstvertrauen für die Qualifikationsgruppe zu sammeln, ging trotz des zeitigen Führungstreffer von Tordebütant Marco Djuricin nicht auf.

"Es gab keine Spannung und wenig von Aufbäumen oder Verantwortung übernehmen. Dass funktioniert dann halt nicht", analysiert Peter Stöger gegenüber "Sky".

Stöger rechnete mit einer Packung

Mittels aggressivem Forechecking konnte der WAC die Austria in die Bredouille bringen. Rund eine Spielstunde präsentierten sich die Wiener als Passagier. Mit den ersten 60 Minuten zeigt sich Stöger alles andere als zufrieden.

"Du musst Woche für Woche deinen Job gut erledigen. Das haben wir eine Stunde lang total schlecht gemacht", kritisiert der FAK-Cheftrainer und legt eine Gang zu: "Zwischenzeitlich hab ich die Bedenken gehabt, dass es eine Packung wird." Nachsatz: "Dann bringst du vier Jungs, die einfach laufen, und es schaut gleich besser aus."

"Falsche Aufstellung gewählt"

Beim Stand von 1:4 reagierte Stöger und bewies mit der Hereinnahme von Alexander Grünwald (300. Bundesliga-Spiel), Aleksandar Jukic, Patrick Wimmer und den 22-jährigen Albaner Agim Zeka ein goldenes Händchen. So gelangen Grünwald und Zeka nach Wimmer- bzw. Jukic-Assist der Anschluss auf 3:4, ehe WAC-Stürmer Dario Vizinger die violetten Hoffnungen im Keim erstickte.

"Wenn ich mir die letzte halbe Stunde anschaue, habe ich wohl die falsche Aufstellung gewählt", so Stöger, der auch seiner Abwehrreihe "keine gute Note" für die dargebotene Leistung ausstellt. "Meist hat die Defensive gut funktioniert. Heute war das ganze überschaubar. Wir haben einiges nicht optimal gelöst, wo wir die WAC-Jungs, ohne zu attackieren, einfach begleitet haben. Es war eine überschaubare Leistung, aber solch eine Leistung passiert einmal."

Besser machen können es die "Veilchen" nach der Länderspielpause in zwei Wochen. Dort wartet wie im Vorjahr das Unterfangen Qualifikationsgruppe.

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