Laut spanischen Medienberichten soll Oscar Garcia am Montag bei Meister RB Salzburg als neuer Trainer vorgestellt werden.
Demnach wird der 42-jährige Spanier einen Zweijahres-Vertrag unterschreiben. Der Haken an der Sache: Bereits im Sommer wurde in Spanien von einer Einigung zwischen den beiden Vertragsparteien berichtet, bis schließlich doch Peter Zeidler RBS-Coach wurde.
Gegenüber dem "Kurier" dementiert Geschäftsführer Jochen Sauer: "Es müssen noch wichtige Details geklärt werden."
Ein Mann der Barca-Schule
Genau diese Details waren der Grund für das Scheitern der Verhandlungen im Sommer. Nach der Entlassung Zeidlers starteten die Salzburger Verantwortlichen einen zweiten Versuch bei Garcia.
Der ehemalige Barca-Profi, der bis 2005 als Spieler aktiv war, begann seine Trainer-Karriere in der Jugend seines katalanischen Stammvereins. Danach führte er Maccabi Tel Aviv in der Saison 2012/13 zum israelischen Meistertitel. Nach Engagements in der zweiten englischen Liga (Brighton and Hove Albion sowie Watford) und einem zweiten Engagement bei Maccabi Tel Aviv musste sich Garcia aus gesundheitlichen Gründen eine Auszeit nehmen.
Nun ist er bereit für eine neue Aufgabe. Sein Agent Josep Maria Orobitg versucht, den ehemaligen Offensiv-Spieler auch bei anderen Klubs ins Gespräch zu bringen. Olympique Lyon und Ex-Verein Maccabi Tel Aviv sollen ebenfalls Interesse haben. Salzburg scheint aber die besten Karten zu haben.
Kein Deutscher
Neben Garcia wurden zuletzt auch Niko Kovac sowie Ex-Hannover-Trainer Tayfun Korkut und Jens Keller als Kandidaten für den vakanten Posten bei den "Bullen" genannt.
Letzterer dürfte mittlerweile aus dem Spiel sein, berichtet der "Kurier" doch davon, dass kein Deutscher die Nachfolge von Zeidler antreten wird.