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Schwab über Rapids Hofmann: "Er kann Leute zusammenführen"

Im heißen Präsidiums-Wahlkampf bei Rapid traut Ex-Kapitän Stefan Schwab seinem Vorgänger eine wichtige Rolle zu.

Schwab über Rapids Hofmann: Foto: © GEPA

Stefan Schwab ist noch immer ein Typ, der das Herz auf der Zunge trägt.

Der ÖFB-Legionär in Diensten von PAOK Saloniki beschäftigt sich nach wie vor mit seinem Ex-Verein SK Rapid und bekommt durch viele alte Freunde und Bekannte noch viel mit, welches Chaos aktuell in Wien-Hütteldorf herrscht.

"Steffen Hofmann kennt Rapid am besten"

Der ehemalige SCR-Kapitän hofft vor allem im Präsidiums-Wahlkampf auf eine Einigung im Sinne des Vereins und traut seinem früheren Mitspieler Steffen Hofmann eine entscheidende Rolle zu, wie er bei "Talk und Tore" bei "Sky" verrät.

"Steffen Hofmann kennt Rapid am besten, in- und auswendig. Er hilft jetzt einfach mit, eine gute Lösung zu finden, damit Rapid wieder eine Ausrichtung kriegt. Er ist ein guter Connector. Er kann die Leute wieder zusammenführen und verbinden, dass da dann wieder eine Power entsteht", merkt Schwab an, der selbst die Unruhe im Wahlkampf 2019 mitbekommen hat, als sich Martin Bruckner nur haarscharf gegen Roland Schmid durchsetzen konnte.

Schwab: "So tief wie jetzt waren die Gräben wohl noch nie"

Die Rapid-Mitglieder und -Fans waren danach gespalten, gewisse Gräben konnten bis heute nicht zugeschüttet werden. Nun bahnt sich erneut ein Kampf auf Biegen und Brechen an, da nach aktuellem Stand eine Fusion der "Liste Hofmann" rund um den grün-weißen Fußballgott, Ex-ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz und Unternehmer Michael Tojner und jener des aktuellen Präsidium-Mitglieds Stefan Singer als unwahrscheinlich gilt.

"Absolut! So tief wie jetzt waren die Gräben wohl noch nie, weil jetzt im Hintergrund leider richtig gegeneinander geschossen wird. Von dem her müssen diese Gräben jetzt zugeschüttet werden", betont Schwab, wie wichtig es ist, in schwierigen Zeiten an einem Strang zu ziehen.

Schwab schließt Rapid-Rückkehr nicht aus

Sportlich müsse es immer Rapids Ziel sein, "den zweiten Platz in Österreich einzuzementieren". Früher wurden die Grün-Weißen für mehrere Vizemeister-Titel in Folge belächelt, aktuell würden die Grün-Weißen den Platz als erster Salzburg-Verfolger gerne wieder einnehmen, da auch aus Schwabs Blickwinkel Sturm Graz und LASK die Hütteldorfer in der Entwicklung überholt haben.

Eine Rückkehr zu seinem Herzensverein schließt Schwab nicht aus. "Ich kann mir alle Positionen vorstellen bei einem Verein wie Rapid." Sollte es allerdings nichts mit einem Comeback nach seiner Griechenland-Zeit werden, "darf man nichts Anderes ausschließen", auch nicht innerhalb Österreichs.

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