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Lainer zu Napoli? Zurückhaltung bei Salzburg

Rechtsverteidiger bei Napoli im Gespräch. In Salzburg bleibt man zurückhaltend.

Lainer zu Napoli? Zurückhaltung bei Salzburg Foto: © GEPA

Stefan Lainer wird derzeit von diversen Klubs aus dem Ausland umworben - darunter mutmaßlich auch von Napoli, wie italienische Medien übereinstimmend berichten.

Bei seinem Arbeitgeber FC Red Bull Salzburg gibt man sich bezüglich des kolportierten Interesses vom Serie-A-Traditionsverein zurückhaltend.

"Dass Interesse von guten Vereinen da ist, wissen wir. Er ist einer der interessantesten Rechtsverteidiger in Europa", erklärt Sportdirektor Christoph Freund gegenüber der "APA".

Ob eine konkrete Anfrage eingegangen sei, will Freund nicht kommentieren. Lainer steht beim Meister noch bis 2022 unter Vertrag. "Er ist ein extrem wichtiger Spieler für uns, das ist Fakt", betont Freund.

Ablöse von zehn Millionen Euro?

Italienische Medien hatten berichtet, dass Napoli als Alternative zum Albaner Elseid Hysaj, der den Club bei einem entsprechenden Angebot (Ausstiegsklausel 50 Mio. Euro) verlassen könnte, an Lainer interessiert sei.

Laut "Gazzetta dello Sport" sollen die Salzburger rund zehn Millionen Euro für den sechsfachen Internationalen verlangen. Eine Schmerzgrenze wollte Freund nicht nennen.

Lainer hatte in der abgelaufenen Saison in 55 Einsätzen über 4.700 Pflichtspiel-Minuten für Salzburg absolviert - mehr als alle anderen Kaderspieler der Bullen. "Physisch zählt er zu den Besten", sagte Freund.

Interesse aus Deutschland

Der Sohn von Salzburg-Legende Leo Lainer habe sich aber auch im Spiel mit dem Ball verbessert. Nicht umsonst wurde er ins Europa-League-Team der Saison gewählt.

"Natürlich hat Stefan eine super Saison gespielt. Er hat eine herausragende Entwicklung gemacht", lobte Freund. Beim historischen 2:1-Sieg im ÖFB-Test gegen Deutschland leistete Lainer am Samstag die Vorarbeit zum entscheidenden Tor von Alessandro Schöpf.

Laut "Gazzetta" sollen mittlerweile auch die deutschen Bundesligisten FC Augsburg, Borussia Mönchengladbach und 1899 Hoffenheim an einer Verpflichtung interessiert sein.

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