Für den abwanderungswilligen Valentino Lazaro hat Neo-Salzburg-Trainer Marco Rose eine Botschaft.
"Jeder muss sich zu 100 Prozent committen. Tino ist ein hervorragender Fußballer und ein guter Typ, aber so lange er nachdenkt, ist es für mich als Trainer so, dass ich auf das klare Commitment warte", sagt der Deutsche bei einer Pressekonferenz.
Lazaro-Berater Max Hagmayr erklärt gegenüber LAOLA1: "Wir sind nicht auf der Flucht. So lange Tino bei Salzburg unter Vertrag steht, wird er alles geben."
Zusatz: "Bei einem Wechsel muss die sportliche Weiterentwicklung passen."
Verbleib nicht ausgeschlossen
Lazaro sieht diese offenkundig bei der Hertha aus Berlin in der deutschen Bundesliga gegeben. Das soll der Teamspieler auch Salzburg-Sportchef Christoph Freund gesagt haben.
Der 40-Jährige meinte vor dem Saisoneröffnungsspiel gegen RSC Anderlecht am Freitag (19 Uhr): "Es gibt keinen neuen Stand. Ich habe mit Tino gesprochen, er könnte sich vorstellen, den nächsten Schritt zu machen. Aber er ist Spieler von Red Bull Salzburg. (...) Wir werden sehen, was die nächsten Wochen bringen."
Wenn Freund solch einen Satz tätigt, heißt das zumeist, dass eine Einigung zwar noch aussteht, aber sie nicht unwahrscheinlich ist. Wie zuletzt im Fall von Oscar und St. Etienne.
Wer zahlt 8 Millionen Euro?
Kolportiert werden acht Millionen Euro Ablöse (Vertrag bis 2019), die Salzburg für Lazaro will. Hagmayr hält sich diesbezüglich bedeckt: "Stand jetzt ist alles unverändert. Der Ball liegt nicht bei uns."
Klar ist auch: Sollte es mit der Hertha nichts werden, ist die Transferzeit noch lange nicht beendet. Ein Verbleib ist aber auch nicht ausgeschlossen. Das macht auch Freund klar: "Tino hat nie gesagt, das er für Salzburg nicht spielen will."