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Transfersperre: SKN wehrt sich gegen Kritik

Der SKN will von keinem Fehler wissen.

Transfersperre: SKN wehrt sich gegen Kritik Foto: © GEPA

Vertreter des SKN St. Pölten haben sich am Sonntag gegen Kritik im Zusammenhang mit der von der FIFA ausgesprochenen Transfersperre zur Wehr gesetzt.

Helmut Schwarzl, der Präsident des Fußball-Bundesligisten, betonte auf einem kurzfristigen Pressetermin unmittelbar vor dem Heimspiel gegen Rapid (zum LIVE-Ticker>>>), es habe vonseiten des Clubs nie ein Frist-Versäumnis gegeben.

Laut Schwarzl fällte die FIFA das Urteil, den SKN im Zuge des Rechtsstreits mit Ex-Spieler Alhassane Keita für zwei Transferperioden zu sperren, am 14. September des Vorjahres. Die offizielle Mitteilung darüber erhielt der Verein nach Angaben des Präsidenten aber erst am 28. November, davor habe man davon keine Kenntnis gehabt.

Formalfehler verhinderte Einspruch

Am 21. Dezember legten die Niederösterreicher Einspruch gegen das Urteil ein und ersuchten um aufschiebende Wirkung, und dabei passierte ein folgenschwerer Lapsus: Die FIFA wurde zwar im Text, jedoch nicht im Briefkopf als beklagte Partei bezeichnet.

Aufgrund dieses Formalfehlers wurde laut SKN das Ansinnen sowohl von der FIFA als auch danach vom Internationalen Sport-Gerichtshof (CAS) abgeschmettert.

Weiters nahm General Manager Andreas Blumauer zum ablösefreien Abgang von Taxiarchis Fountas zu Rapid Stellung.

Die Niederösterreicher hatten die Option auf eine Vertragsverlängerung, nahmen sie aber nicht wahr, weil das Gehalt des Griechen den finanziellen Rahmen des Clubs gesprengt hätte. Mit einer Fehleinschätzung der damaligen Schulterverletzung des Offensivspielers habe das nichts zu tun gehabt, beteuerte Blumauer.

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