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Schopp: Unverständnis für Rot-Sünder Sanogo

Der Hartberg-Coach geht von einer deftigen Schiedsrichter-Beleidigung aus:

Schopp: Unverständnis für Rot-Sünder Sanogo Foto: © GEPA

Für den TSV Hartberg wird die Situation immer ungemütlicher.

Nach der dritten Pleite im dritten Spiel der Qualifikations-Gruppe der Bundesliga gegen den SCR Altach (Spielbericht) und der insgesamt zwölften sieglosen Partie in Serie, findet sich der Aufsteiger auf dem vorletzten Platz und damit direkt im Abstiegskampf wieder.

Beim Heimspiel gegen die Altacher mussten die Oststeirer nicht nur gegen die eigene Form, sondern auch über eine Stunde gegen einen Mann mehr kämpfen: Zakaria Sanogo holt sich bereits in der 41. Minute für Schiedsrichter-Kritik Rot ab und zieht damit den Unmut seines Trainers Markus Schopp auf sich.

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Schopp: "Muss ein deftiges Schimpfwort gewesen sein"

Schopp, der Sanogo zum ersten Mal seit Anfang März wieder das Vertrauen von Anfang an schenkte, ärgert sich bei "Sky" über den 22-jährigen Stürmer: "Ich habe kein Verständnis für ihn, egal was er gesagt hat."

Darüber, weswegen der Angreifer aus Burkina Faso, der sich nach einem Foul von ihm heftig bei Schiedsrichter Andreas Heiß über dessen Entscheidung beschwerte, schließlich tatsächlich vom Platz flog, kann auch Schopp nur mutmaßen:

"Ich würde gerne wissen, was er gesagt hat, weil 'Zaki' spricht fast kein Deutsch. Das muss ein sehr, sehr deftiges Schimpfwort gewesen sein."

Auch der von Sanogo gefoulte Manfred Fischer kann keine genauere Auskunft geben: "Ich weiß nicht genau, was er gesagt hat. Es war irgendein Wort, der Schiedsrichter hat es als Beleidigung gewertet."

Schopp dennoch zufrieden

Heiß und Sanogo lagen sich jedenfalls schon von Spielbeginn an in den Haaren, wie Schopp weiter ausführt: "Der Ursprung liegt darin, dass der Schiedsrichter nach einem klaren Foul an ihm weiterspielen lassen hat. Aber es ändert nichts daran, dass er gerade in unserer Situation ruhiger sein muss."

Dennoch zeigt sich der Steirer mit der Leistung seiner Mannschaft in Unterzahl zufrieden: "Wenn man so knapp vor Schluss ein Tor bekommt, ist das natürlich bitter. Vor allem, weil ich der Meinung bin, dass wir das mit neun Feldspielern relativ gut verteidigt haben. Von der Einstellung und Moral der Mannschaft kann man niemanden einen Vorwurf machen."


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Berisha: "Eines der wichtigsten Tore meiner Karriere"

Für das von Schopp angesprochene Last-Minute-Tor zeigte sich Mergim Berisha verantwortlich. Der 20-jährige Kosovare blüht nach seinem missglückten Leih-Spiel beim 1. FC Magdeburg in der 2. deutschen Bundesliga bei Altach richtig auf. Seit seinem Leihwechsel ins Ländle im Winter hält die Salzburg-Leihgabe bei drei Treffern und zwei Assists in sieben Spielen.

"Es war eines der wichtigsten Tore meiner Karriere", jubelt der Stürmer und spricht den Hartbergern ein Kompliment aus: "Sie haben mit allem, was sie haben, verteidigt. Sie sind aggressiv in die Zweikämpfe gegangen. Es war nicht leicht, sie zu bespielen."

Pastoor erwartet "sieben Endspiele"

Ähnlich sieht es auch sein Coach Alex Pastoor, unter dessen Ägide die Vorarlberger nun zwei Siege und ein Remis in drei Partien einfahren konnten:

"Wir hatten viele gute Möglichkeiten, schlussendlich ist einer reingegangen. Die Jungs wollten es zu sehr, es war oft zu hektisch."

Für den Holländer ist der Klassenerhalt mit fünf Punkten Vorsprung auf den Letzten Wacker Innsbruck aber noch lange keine beschlossene Sache: "Unsere Leistung war ok, aber es muss noch besser werden. Wir haben zweimal gewonnen und einmal unentschieden gespielt, das ist nicht so schlecht. Vorher hat man gesagt, es gibt zehn Endspiele - also gibt es jetzt noch sieben."

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