Artikel auf LAOLA1
news

Rote Karte für neue LASK-Arena?

Foto:

Seit der LASK damit an die Öffentlichkeit gegangen ist, mit der LASK Arena das neue Jahrhundertprojekt in die Tat umsetzen zu wollen, gibt es Gegenwehr von allen Seiten.

Bevor noch Pläne vorlagen formierten sich schon die ersten Gegner. Eine Bürgerinitiative wollte das Großprojekt am Pichlinger See schon vor der strategischen Umweltprüfung stoppen, doch Präsident Siegmund Riegler blieb auch vor wenigen Wochen gegenüber LAOLA1 zuversichtlich, dass man 2022 im eigenen Stadion spielen wird.

Nun soll sich jedoch die Linz AG eingeschalten haben und dem LASK-Stadion die Rote Karte gezeigt haben. Das berichtet zumindest "Heute". Der Tageszeitung sollen Papiere zugespielt worden sein, in denen sich die Linz AG gegen den Standort Pichlinger See ausspricht.

Linz AG zeigt LASK Arena die Rote Karte

In den Unterlagen geht es vor allem um die Änderung des Flächenwidmungsplanes in Pichling. Es ist die Antwort der Linz AG an das Magistrat, die sechs Seiten umfasst.

Dabei werden verschiedene Punkte hervorgehoben, die gegen das LASK-Stadion an diesem Standort sprechen. Die öffentliche Anbindung könne nicht garantiert werden. An einem Werktag sei die Anbindung seitens der Linz Linien nicht umsetzbar und selbst am Wochenende soll es problematisch sein.

Widerstand, Unmut: Wie steht's ums LASK-Stadion? Bundesliga - Hintergrund Widerstand, Kritik, Unmut! Doch LASK-Präsident Siegmund Gruber erörtert Status quo:

Der Pichlinger See, der der Linz AG gehört, soll zudem unter zusätzlichem Verkehr und Parkplätzen leiden. Außerdem rechnet man damit, dass auch Seeparkplätze statt der offiziellen Stadionparkplätze verstellt werden.

Durch die schlechte Verbindung und lange Fußmärsche zum Stadion würde man zudem die Ruhe im Erholungsgebiet stören. Ein weiterer Punkt ist das Abwasser. Die Bedenken gehen dahin, dass die Einleitung von viel mehr Schmutzwasser in das Kanalisationssystem nicht möglich wäre.

Das Fazit der Linz AG: "Aus den oben angeführten Gründen sprechen wir uns gegen die gegenständliche Umwidmung aus."

Textquelle: © LAOLA1.at