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SKN "an Peinlichkeit nicht zu überbieten"

Abstieg steht bevor! St. Pölten geht hart mit sich selbst ins Gericht:

Der SKN St. Pölten schlittert dem Abstieg aus der Bundesliga im Eiltempo entgegen! 

Die Niederösterreicher kriegen ihren steilen Abwärtstrend - 15 Spiele in Folge ohne Sieg - auch in der wichtigsten Phase der Saison nicht in den Griff und erreichen mit der 0:4-Auswärtspleite beim SK Austria Klagenfurt (Spielbericht >>>) im Hinspiel der Relegation einen neuen Tiefpunkt.

"Die Leistung ist an Peinlichkeit wirklich nicht mehr zu überbieten. Da brauchen wir nichts schönreden", kann SKN-Profi Daniel Schütz der aktuellen Situation der Niederösterreicher nichts mehr Gutes abgewinnen.

"Ich kann es mir nicht erklären. Das war, als würden wir gegen eine Bundesliga-Mannschaft spielen und wir sind Mitläufer in der 2. Liga. Das ist einfach ein Skandal! Da muss sich jeder hinterfragen nach dieser Leistung", setzt ein wütender Schütz im Interview mit "Sky" fort.

 

Baumgartner: "Haben den Gegner stark gemacht"

Jemand, der nicht für die Gesamtheit der vergangenen 15 Spiele verantwortlich ist, da er erst Anfang Mai den Trainerposten in St. Pölten übernahm, allerdings sehr wohl zur Verantwortung gezogen werden muss für das Spiel am Mittwoch, ist Gerald Baumgartner.

(Text wird unter dem Video fortgesetzt)

 

"Wir sind in der ersten Halbzeit überhaupt nichts ins Spiel gekommen. Ich denke, dass wir uns sehr viel vorgenommen haben, den Gegner aber stark gemacht haben mit vielen Fehlpässen. Das hat dem Gegner in die Karten gespielt", so Baumgartner.

"Wir haben in der Halbzeit umgestellt. Ich glaube auch, dass wir ganz gut rausgekommen sind, haben versucht, den Anschlusstreffer zu schießen. So ist es natürlich ein sehr enttäuschendes Ergebnis - unerklärlicherweise", tut sich der SKN-Coach schwer, das Ergebnis zu begreifen.

St. Pölten noch mit "Minimalchance"

Trotz der fast schon unlösbaren Ausgangslage ist bei Baumgartner von Resignation noch keine Spur. "Aufgeben werden wir noch nicht, aber das ist schon eine ganz bittere Niederlage. Es war heute nicht unser Tag, das haben wir uns aber selbst eingebrockt."

"Eine Minimalchance haben wir noch. Dazu muss aber anfangs gleich einmal das eine oder andere Tor fallen in St. Pölten. Wir brauchen einen ähnlichen Tag wie Klagenfurt heute", gibt der SKN-Coach den Plan für das Rückspiel vor.

Diesem Spiel beiwohnen, wird vermutlich auch Daniel Schütz, der allerdings einen nicht mehr ganz so hoffnungsvollen Ton anschlägt. "Samstag ist das Rückspiel. Da werden wir uns so gut wie möglich verkaufen. Im Endeffekt ist es aber schon entschieden, wenn wir uns ehrlich sind."


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