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Kühbauer: Nicht ohne Schwab

Für Rapid-Trainer hat Verlängerung mit Kapitän Schwab oberste Priorität.

Kühbauer: Nicht ohne Schwab Foto: © GEPA

Der SK Rapid hat mit dem Vizemeistertitel Euphorie ausgelöst.

Das Auswärtsspiel am Sonntag beim Wolfsberger AC wird zur Kür. Die Anspannung lässt nach - zumindest bei den Spielern.

Denn in der Führungsetage beginnt erst jetzt das große Zittern. Schließlich geht es um die Zukunft und Personalien wie Kapitän Stefan Schwab oder Top-Torschütze Taxiarchis Fountas.

Trainer Dietmar Kühbauer stellt unmissverständlich klar, dass die Verlängerung mit Schwab oberste Priorität hat, denn nach aktuellem Stand ist Schwab nämlich ab Montag vertragslos: "Er ist für uns enorm wichtig. Ich kann es mir ohne ihn nicht vorstellen."

Der dringlichste Kühbauer-Wunsch wird zur großen Aufgabe für Sportdirektor Zoran Barisic. Dieser hält im "Kurier" fest: "Ich bin in engem Kontakt. Auch wenn Corona vieles verändert, vertrauen wir einander voll. Wir bemühen uns um eine Lösung."

Mit 20 Toren zur Lebensversicherung wurde in dieser Saison auch der ablösefrei geholte Fountas. Den Griechen zu halten wird ebenso schwer, da bereits Kaliber wie der VfB Stuttgart hinter dem Stürmer her sind.

Da sich die Transferzeit in den Herbst verlagert, könnte zumindest versucht werden, Transferaktien so lange zu halten, bis feststeht, wo Rapids Europacup-Reise hinführt. Nach aktuellem Stand ist Schwab nämlich ab Montag vertragslos.

(Text wird unter dem Video fortgesetzt)

Zehn Spieler aus dem eigenen Nachwuchs

Positiv bewertet wird vor allem die Integration der jungen Spieler. Von 30 für die Meistergruppe angemeldeten Spielern kamen 29 zum Einsatz, nur Adrian Hajdari kam nicht zum Zug.

"Da sind zehn vom eigenen Nachwuchs dabei. Das Kollektiv ist unsere Stärke", weiß Kühbauer, unter dem Spieler wie Kelvin Arase und Leo Greiml den Durchbruch schafften, Dejan Ljubicic zurück zu alter Stärke fand und Yusuf Demir unter Beweis stellte, dass er die Anlagen für eine internationale Top-Karriere hat.

Geschäftsführer Sport Barisic steigt aber - wie gewohnt - gegenüber der "Krone" auch auf die Bremse: "Jeder freut sich über die Jungen, aber nur, wenn man Erfolg hat. Aber wird der Weg auch akzeptiert, wenn man voll auf die Batterie bekommt?" Bei Rapid kann diese Frage getrost mit "Nein" beantwortet werden.

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