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Rapids 8:1 "schönstes Geschenk" für Kühbauer

Déjà-vu am Ostersonntag! Hütteldorfer versüßen Kühbauers 50. Geburtstag:

Rapid und der Ostersonntag - das hat was!

Wohl nur wenige fühlten sich beim sensationellen 8:1-Auswärtssieg der Hütteldorfer am Sonntag gegen den Wolfsberger AC (Spielbericht >>>) nicht an den legendären 7:0-Sieg gegen Red Bull Salzburg am Ostersonntag in der letzten Meistersaison 2008 erinnert.

Vor 13 Jahren stellten die Grün-Weißen die Weichen mit dem Sieg über die "Bullen" auf Kurs Meistertitel, 2021 stellt der historische Kantersieg den perfekten Auftakt in die Meistergruppe dar. Perfekt verlief der Tag vor allem für Rapid-Cheftrainer Dietmar Kühbauer, der am Sonntag zu allem Überfluss auch noch seinen 50. Geburtstag feierte.

"Wenn man 50 Jahre alt wird - und das wird man bekanntlich nur einmal im Leben - und dann so ein Geschenk kriegt von der Mannschaft, ist das unglaublich schön", freut sich Kühbauer gegenüber "Sky" über den sensationellen Auftakt in die Meistergruppe.

Acht Tore "nicht selbstverständlich"

"Es ist ein schöner Tag für mich, die Mannschaft hat sich auch einen schönen Tag gemacht. Es ist nicht selbstverständlich, dass man acht Tore schießt. Wir haben nicht aufgehört, auch nach dem 3:1, dem 4:1. Das war schon beeindruckend", sagt der durchaus zum Scherzen aufgelegte Rapid-Trainer.

(Text wird unter dem Video fortgesetzt)

 

"Wenn ich heute Alkohol heute trinken würde, wäre der Schlaf dann ein tiefer, das Aufwachen tut dann aber sicher weh. Das kann man aber in Kauf nehmen", schmunzelt Kühbauer, der nur kurz darauf aber etwas zurückrudert. "Ich werde heute nichts trinken, mit 50 Jahren muss man aufpassen."

Kühbauer: "Ein 8:1 muss man feiern"

Dass so ein Tag aber gebührend gefeiert gehört, steht für den Rapid-Trainer außer Frage, die aktuellen Begleitumstände rund um Corona lassen dies jedoch nicht zu. "Ein 8:1 muss man feiern, das ist ganz klar. Die aktuellen Umstände lassen es aber nicht zu. Es wird der Tag kommen, an dem wir das nachfeiern werden."

Warum der Woflsberger AC am Ostersonntag so dermaßen unter die Räder kam, hängt zum großen Teil auch daran, dass Luka Lochoshvili beim Stand von 1:0 für Rapid nach einer Attacke mit dem hohen Bein gegen Ercan Kara mit Rot vom Platz gestellt wurde. Nach dem 2:0 folgte jedoch ein kleiner Durchhänger im Lager der Hütteldorfer.

"Bis zum 2:0 haben wir ein tolles Spiel gemacht. Auf einmal haben wir Wolfsberg etwas ins Spiel zurückkommen lassen, haben das Tor eigentlich selbst geschossen, muss man sagen. Wir haben genau gewusst, mit den Ausschluss von Wolfsberg, wenn wir das dritte Tor schießen, sollte alles erledigt sein. Wie die Jungs dann draufgeblieben sind, war wirklich sehr gut", so Kühbauer.

"Das hat vieles wettgemacht heute"

Letztlich schaute für Rapid ein Endergebnis von 8:1 heraus. "Wir haben in den letzten Wochen viele Tormöglichkeiten gehabt, viele nicht gemacht. Das hat vieles wettgemacht heute", so das Geburtstagskind, das zudem das eine oder andere Traumtor seiner Schützlinge bestaunen durfte.

"Ich glaube, wir spielen einen guten Fußball. Mir ist es aber ganz gleich, ob es ein schönes Tor war oder ein schirches Tor war. Ein Tor ist ein Tor. Heute haben wir davon acht gemacht, das ist sehr gut", findet Kühbauer.

Einen ganz besonderen Anteil am Sieg hatte auch Taxiarchis Fountas, der erstmals seit Oktober wieder in der Bundesliga traf - und das gleich dreifach. "Taxi Fountas hat in den letzten Wochen auch schon sehr gut gearbeitet, hat aber nicht das nötige Glück gehabt. Heute freut es mich für ihn ungemein. Er hat nie aufgegeben, ist immer drangeblieben und hat drei Tore gemacht", sagt der 50-Jährige.

Rapid will gegen Salzburg nachlegen

Den Gedanken, dass der eine oder andere Rapid-Fan speziell auch nach der Parallele zum 7:0-Sieg über Salzburg bereits vom nächsten Meistertitel träumt, lässt Kühbauer kalt. Für den Rapid-Trainer steht die nächste Aufgabe im Fokus - und die könnte schwieriger nicht sein. Am kommenden Sonntag empfängt man Tabellenführer Salzburg.

"Wir haben einmal dieses Spiel gewonnen. Dass es in dieser Art und Weise passiert ist, ist umso schöner. Nächste Woche haben wir Salzburg vor der Tür. Wir haben in den letzten Spielen gegen Salzburg immer Probleme gehabt. Das wollen wir nächste Woche natürlich besser machen", zeigt sich das Geburtstagskind kämpferisch.


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