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Rapid-Zukunft? Christopher Dibon will Klarheit

Vertrag läuft aus. Was er über Schwab-Verbleib und Entwicklung denkt:

Rapid-Zukunft? Christopher Dibon will Klarheit Foto: © GEPA

Die bisherige Rapid-Zeit von Christopher Dibon war aufgrund von viel Verletzungspech durchwachsen.

Jetzt, wo es allerdings um einen neuen Vertrag geht, ist der mittlerweile 29-jährige Innenverteidiger so fit wie schon lange nicht mehr und stand in allen 17 Bundesliga-Spielen in der Startelf.

"Ich habe mit der Hüft-OP im Sommer 2017 ein Jahr ohne Spiele und mit viel Arbeit in Kauf genommen. In mir steckt der Wunsch, dass die Leute nicht mehr an meine Verletzungen denken. Das soll raus aus den Köpfen", meint Dibon im "Kurier". Die Operation sieht er als Karriere-Retter, da viele Verletzungen durch die Hüft-Probleme entstanden sein sollen.

Sonstige Umstellungen? Da sich seine Frau seit einem Jahr vegan ernährt, isst Dibon mit und versucht, weniger tierische Produkte zu sich zu nehmen. Zudem betreibt er Yoga, "um geschmeidiger zu werden."

Sieht er seine Zukunft bei Rapid? "Ich spiele irrsinnig gerne bei Rapid. Ich weiß, was ich am Verein habe und ich denke, das ist auch umgekehrt so. Ich glaube, dass beide Seiten mit einer guten Lösung zueinanderfinden werden." Doch davor will Dibon noch Klarheit.

Dibon über Schwab: "Glaube, dass unser gemeinsamer Weg noch nicht zu Ende ist"

Klarheit, in welche Richtung Rapid steuert - das betonte vor kurzem auch Kapitän Stefan Schwab im Hinblick auf seine Vertragsverlängerung.

Dibon erklärt: "Ich möchte wissen, wohin es geht. Als ich 2014 zu Rapid gekommen bin, haben wir mit Zoki einen sehr spannenden und erfolgreichen Weg verfolgt. Leider ist man davon abgekommen, das hängt uns immer noch etwas nach. Aber jetzt macht die Entwicklung wieder Spaß. Wir sehen, dass etwas weitergeht."

Seine Zukunft macht er nicht abhängig von einem möglichen Schwab-Verbleib, auch wenn er als Vize-Kapitän ähnlich viel zu sagen hat und auch versucht, Schwab einige Aufgaben abzunehmen. Ob er glaubt, dass Schwab bleibt?

"Schwabi macht einen irrsinnig guten Job für uns. Er hat sicher auch andere Möglichkeiten, er könnte also im Sommer weg sein. Ich glaube aber, dass unser gemeinsamer Weg noch nicht zu Ende ist. Wir haben auch viel gelernt", so Dibon, der darauf anspielt, noch stärker aus den schwierigen Zeiten hervorgegangen zu sein und dadurch wertvolle Erfahrungen mitgenommen zu haben.

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