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Feldhofer wünscht sich Profi-Schiedsrichter

Der Rapid-Trainer denkt laut über eine Änderung des Schiedsrichterwesens nach.

Feldhofer wünscht sich Profi-Schiedsrichter Foto: © GEPA

Die 57. Minute im Spiel zwischen Rapid und Lustenau war Schauplatz eines großen Aufregers auf Seiten der Hütteldorfer. 

Ante Bajic, der bereits mit Gelb belaset war, geht mit erhobenem Bein in den Zweikampf gegen Stefano Surdanovic. Der Rapidler zieht den Fuß aber noch rechtzeitig zurück und berührt seinen Gegenspieler kaum, Schiedsrichter Stefan Ebner verweist Bajic trotzdem mit einer zweiten Gelben Karte des Platzes.

Rapid-Trainer Ferdinand Feldhofer sah die Szene als den großen Knackpunkt der Partie und regte eine Diskussion des österreichischen Schiedsrichterwesens an.

"Wir müssen das so akzeptieren, wir sind alle Menschen und sind Profis. Ich denke, wir sollten schauen, dass wir auch im österreichischen Schiedsrichterwesen auf Profis umstellen, das wäre für die Zukunft sehr wichtig", spricht der 42-Jährige im Gespräch mit "Sky" über seine ambitionierten Ideen. 

"Das ist etwas ganz Normales"

Dahingehend vergleicht er die Schiedsrichter-Branche mit anderen Berufsständen: "Als Profi kann man einfach mehr Zeit investieren für die künftigen Aufgaben. Man kann sich besser fortbilden und in meinen Augen ist das etwas ganz Normales, wie bei anderen Leuten auch." 

Da Bajic mit einer Gelb-Roten Karte vom Platz gestellt wurde, konnte auch der VAR nicht in die Szene eingreifen, um die Fehlentscheidung zu korrigieren. 

"Dass der VAR dann nicht eingreifen darf, weil es Gelb-Rot ist, ist auch einfach unglücklich. Fehler passieren eben im Fußball und ich denke, dass man für die Zukunft mit professionellen Schiedsrichtern vorsorgen sollte", wiederholt der Rapid-Trainer seine Forderung.

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