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Bruckner poltert gegen Corona-Beschränkungen

Der Rapid-Präsident zeigt sich vor dem Europa-League-Auftakt verständnislos.

Bruckner poltert gegen Corona-Beschränkungen Foto: © GEPA

Wenn Rapid Wien den FC Arsenal zum Auftakt der Europa-League-Gruppenphase begrüßen wird (ab 18:55 Uhr im LIVE-Ticker), ist es für absehbare Zeit das letzte Mal, dass mindestens 3000 Zuseher das Spiel im Allianz Stadion verfolgen.

Die neuen Corona-Maßnahmen der Regierung schränken ab Freitag, 0 Uhr, Outdoor-Veranstaltungen weiter ein - nur 1.500 Zuseher sind dann zugelassen, was bei Rapid-Präsident Martin Bruckner auf wenig Verständnis stößt.

"Die absoluten Zahlen bei der Obergrenze machen keinen Sinn", sagt der 55-Jährige gegenüber dem "Kurier". "Anstelle die Zuschauer prozentuell an die Stadienkapazitäten anzupassen, wird in einem der modernsten Stadien Österreichs künftig nur jeder 16. Platz besetzt."

Rapid-Konzepte besser als die der Skigebiete

(Text wird unter dem Video fortgesetzt)

Angst vor Zusammenrottungen müsse man bei Rapid nicht haben, so Bruckner, der auf den kontaktlosen Zugang bei den Hütteldorfern verweist. Auch an ihm sind die Bilder von vollen Skiliften nicht vorbeigegangen, er zieht gegenüber der Tageszeitung einen pointierten Vergleich: "Unsere Konzepte sind offensichtlich besser als jene der Skigebiete."

Bruckner, der in diesem Zusammenhang seine Unterstützung für die Rettung des Wintertourismus betont, hält die Fahrt mit der Gondel für weitaus riskanter. "Wenn das Anstellen einmal erledigt ist, sind die Fahrten in der Gondel sicher gefährlicher, als im Freien auf einem fixen Sitzplatz bei einem Fußball-Spiel zu sitzen."

Gegenüber der "Krone" bestätigt Bruckner indes, dass Rapid keine kostensparenden Geisterspiele veranstalten wird. "Wir sind unseren Partnern und vor allem unseren Fans verpflichtet", so Bruckner.

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