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Ritzmaier: "Das ist eine Waffe von mir"

Rapid-Neuzugang nach Traumstart über Transfer und Struber.

Ritzmaier: Foto: © GEPA

Gestatten, Marcel Ritzmaier!

Beim lockeren 5:1-Cup-Erfolg in Wiener Neustadt stellte sich der Rapid-Neuzugang auf seine Art und Weise vor, und zwar mit zwei Toren. Eines davon per direktem Freistoß, darauf mussten die Grün-Weißen zuletzt drei Jahre warten.

"Ich kann es - wie man sieht - auch nicht so schlecht. Das ist schon eine Waffe von  mir. Dass Rapid seit drei Jahren auf ein direktes Freistoß-Tor warten musste, habe ich erst danach erfahren. Gut, dass diese Marke weg ist", freut sich Ritzmaier im "Kurier". Beim WAC musste er noch Standard-Spezialist Michael Liendl den Vortritt lassen.

Bei Rapid ist die Erfahrung des 27-jährigen Mittelfeldspielers aus unterschiedlichen Ländern von Vorteil. "Ich habe aus jedem Land was mitgenommen und mich menschlich dadurch sehr weiterentwickelt. In Holland war das Technisch-Taktische am wichtigsten. Die zweite englische Liga ist komplett konträr. Dort geht es extrem um das Körperliche und die Zweikämpfe", vergleicht der neue im Rapid-Zentrum. "In Österreich ist es ein Mix aus beidem - das passt am besten zu mir."

Für seine 27 Jahre ist er schon weit herumgekommen. Sein Abschied aus England hatte durchaus auch mit dem Wechsel von Trainer Gerhard Struber zu den Red Bulls New York zu tun.

"Es war schon ein Gedanke: Als ich gehört habe, dass der Trainer gehen wird, wusste ich, dass ich offen sein muss für Anfragen", erklärt Ritzmaier, der es bei Rapid jetzt schon liebt, dass Lösungen mit dem Ball gesucht werden und der Plan von Trainer Didi Kühbauer schon seit längerer Zeit aufgeht.

Die Frage, wo er im kommenden Jahr spielen wird, kann er jedoch noch nicht beantworten. Schließlich ist er nur für ein Jahr ausgeliehen, eine Kaufoption gibt es bis dato nicht. "Ich denke ehrlich gesagt nicht so weit nach vorne. Ich will mit Rapid so erfolgreich wie möglich sein - der Rest ergibt sich dann."

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