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Rapid will Auswäts-Unserie gegen Altach beenden

Die Hütteldorfer sind seit Mai 2015 im "Ländle" sieglos.

Rapid will Auswäts-Unserie gegen Altach beenden Foto: © GEPA

Vor 1643 Tagen konnte der SK Rapid Wien zuletzt im "Ländle" gegen den SCR Altach einen vollen Erfolg feiern. Die Hütteldorfer warten seit Mai 2015 auf einen Auswärtssieg bei den Vorarlbergern. Am Samstag (ab 17 Uhr im LIVE-Ticker) hat die Elf von Coach Didi Kühbauer eine neue Chance diese Unserie zu beenden.

Eigentlich würden die Vorzeichen für Rapid gut stehen, doch die zuletzt strauchelnde Mannschaft von Trainer Alex Pastoor konnte am vergangenen Wochenende nach langer Zeit wieder einmal voll überzeugen - die Altacher bezwangen den Aufsteiger WSG Tirol auswärts klar mit 4:0. "Jetzt heißt es nachzulegen, auch wenn wir wissen, dass Rapid eine harte Nuss ist", erklärt Flügelstürmer Christian Gebauer bei der Abschluss-Pressekonferenz am Freitagnachmittag.

In Altach wieder bessere Stimmung

Der 25-Jährige betonte auch, dass nach dem Sieg in Innsbruck "die Stimmung in der Mannschaft doch wieder eine andere ist". Sein Trainer Alex Pastoor pflichtete ihm bei. "Wie ich es bereits gesagt habe, ein Sieg hilft dir natürlich viel mehr weiter als jedes Training und jede Analyse. Wenn wir die Leistung der vergangenen Woche - die erste halbe Stunde mal ausgeklammert - bestätigen, haben wir auch morgen eine gute Chance", meinte der Niederländer.

"Sowohl in defensiver als auch in offensiver Hinsicht darfst du im Profisport keine Kompromisse eingehen. Das hat mir in Innsbruck gefallen, weil wir defensiv kaum was zugelassen haben und die Tore mit Entschlossenheit gemacht haben", ergänzte Pastoor, der diesmal auf Samuel Oum Gouet verzichten muss. Der 21-jährige Mittelfeldspieler befindet sich bereits bei Kameruns U23-Team, mit dem er die Olympia-Qualifikation anpeilt.

Rapid hat Blamage gegen St. Pölten verdaut

Während Altach vor einer Woche in Innsbruck glänzte, blamierte sich Rapid im Heimspiel gegen den damaligen Tabellenletzten SKN St. Pölten mit 0:1.

"Gegen St. Pölten haben wir nicht die beste Leistung geboten, und somit benötigen wir in Altach nun ein besseres Spiel, um wieder zu drei Punkten zu kommen. Dieses wollen und werden wir auch machen", versprach Trainer Didi Kühbauer, dessen Team im ersten Saisonduell einen schmeichelhaften 2:1-Heimerfolg feierte. "Wir wissen, dass wir genügend Qualität haben und eine gute Mannschaft sind, darum ist ein Sieg am Samstag klar unser Ziel."

Allerdings wartet Rapid schon seit langer Zeit auf einen vollen Erfolg in Altach. In den vergangenen acht Ländle-Gastspielen setzte es drei Niederlagen für die Grün-Weißen, die bisher letzte am 18. Dezember 2016 (1:3). Die jüngsten vier Duelle in der Cashpoint Arena zwischen Altach und Rapid endeten allesamt unentschieden. "Es gilt nun, geschlossen und kompakt aufzutreten, denn Altach ist weit besser, als es die Tabelle vermuten lässt", warnte Kühbauer davor, die Vorarlberger zu unterschätzen.

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