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Rapid feiert das Ende der Stürmer-Krise

Große Erleichterung in Hütteldorf. Trotzdem ortet Djuricin "Fahrlässigkeiten".

Rapid feiert das Ende der Stürmer-Krise Foto: © GEPA

„Die Stürmer-Krise ist beendet!“

Bis zum letzten Spiel vor der Winterpause musste Rapid-Trainer Goran Djuricin auf diese Feststellung warten.

Joelinton verschoss beim 5:0-Kantersieg in St. Pölten zwar einen Elfmeter, verwertete aber zumindest zwei weitere seiner zahlreichen Chancen, die sich der Brasilianer im Spielverlauf erarbeiten konnte. Damit schraubte der 21-Jährige sein Tor-Konto auf immerhin fünf Stück hoch.

Überhaupt erst seinen ersten Pflichtspieltreffer erzielte Sommer-Neuzugang Veton Berisha.

Berisha: "Das tut sehr gut"

„Das tut sehr gut, dass ich endlich getroffen habe und wir uns mit einem 5:0 in den Urlaub verabschieden können“, strahlte der Norweger, der nach idealem Schobesberger-Lochpass das 3:0 besorgte.

„Das ist ein sehr gutes Gefühl. Es war wirklich an der Zeit, dass ich getroffen habe, schließlich habe ich schon ein paar Chancen vergeben“, weiß der 23-Jährige, der in den letzten Wochen versuchte, trotz der Torflaute einen kühlen Kopf zu bewahren.

„Eigentlich habe ich die Kritik an den Rapid-Stürmern gar nicht so mitbekommen, weil ich keine Zeitungen lese und auch nur wenig fernsehe. Denn sonst macht man sich nur noch mehr Gedanken. Ein bisschen habe ich davon aber natürlich schon mitbekommen“, grinste Berisha, der im Sommer vom deutschen Zweitligisten Fürth den Weg nach Hütteldorf fand und erstmals die Erwartungen an seine Person voll erfüllen konnte.

Djuricin erleichtert über Ende der Torflaute

„Wir sind sehr froh, dass auch unsere Stürmer treffen können“, atmete Djuricin nach dem Schlusspfiff dementsprechend auf. Wobei der Coach durchaus nicht nur Lobeshymnen über die Vorstellung seiner Elf anstimmte.

„Komischerweise haben wir in der ersten Halbzeit eigentlich gar nicht so gut gespielt wie zuletzt. Wir sind oft sehr tief gestanden. Heute waren wir aber effizient und haben die Fehler des Gegners voll ausgenützt. Das haben wir zuletzt nicht geschafft“, meinte Djuricin in Anspielung auf das letztwöchige 2:2-Remis gegen Mattersburg, als die Wiener Chancen am Fließband vorfanden, am Ende aber nur einen glücklichen Punkt nach 0:2-Rückstand einfahren konnten.

Wobei der Coach auch in St. Pölten diesbezüglich nicht vollends zufrieden war: „Im Finish waren wir zwar drückend überlegen, aber einfach zu fahrlässig mit unseren Chancen.“

Höchster Sieg seit über einem Jahr

Trotz dieser Nachlässigkeiten durfte sich Rapid über den höchsten Sieg seit dem 5:0-Triumph über Ried am 23. Juli 2016 bei der Eröffnung des Allianz-Stadions freuen.


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Dementsprechend groß sei laut Kapitän Stefan Schwab die Bedeutung dieses Erfolgs: „Das war wirklich wichtig für uns. So ein richtiger Kantersieg ist uns davor in dieser Saison noch nie gelungen. Nun können wir beruhigt in den Urlaub fahren.“

Note 2 Minus für die Herbstsaison

Mit 34 Punkten überwintert Rapid auf dem dritten Platz. Auf Meister Salzburg fehlen neun Zähler, Tabellenführer Sturm liegt derzeit zehn Punkte voran, spielt aber noch am Sonntag bei der Austria.

„34 Punkte sind in Ordnung. Es hätten aber natürlich mehr sein können“, so Schwab, der Rapids Leistung im Herbst mit einer 2 Minus benoten würde. „In den letzten Spielen haben wir einfach zu wenige Punkte gemacht – sonst wäre es eine 1 Minus geworden.“

„Überragender“ Herbst für Shooting-Star Ljubicic

„Überragend“ war der Herbst hingegen für Shooting-Star Dejan Ljubicic, der zu Saisonbeginn noch an Erste-Liga-Klub Wiener Neustadt verliehen, aufgrund Personalmangels in der sechsten Runde in die Kampfmannschaft beordert worden und seitdem nicht mehr aus der Rapid-Startelf wegzudenken ist.

„Ich hätte nicht geglaubt, dass es so gut läuft. Zum Glück haben mir Trainer und Sportdirektor vertraut“, bedankte sich der 20-Jährige, der nur eine Partie aufgrund einer Gehirnerschütterung verpasste. Zudem verlor Rapid nur ein einziges Spiel, in dem Ljubicic auf dem Platz stand (2:3 gegen Salzburg).

Dementsprechend positiv fällt auch Djuricins Herbst-Bilanz aus: „Die Jungs waren sehr fleißig und wir haben uns spielerisch gut entwickelt, kommen zu vielen Chancen. Wir sind körperlich topfit und spielerisch sehr gut. Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft.“

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