Sicherheitsabstand als großer Spieleverderber
Die Gründe für den Verzicht sollen zum einen sein, dass aufgrund des Sicherheitsabstandes und der Einführung von Sitzplätzen im ganzen Stadion es nicht für möglich erachtet wird, wie gewohnt Stimmung zu machen bzw. Choreografien umzusetzen.
Auch die Gefahr der Tribünensperre, sollte es zu Verletzungen des Sicherheitsabstandes kommen, steht im Raum. Dabei könnte es zu Sanktionen der Behörden oder der Bundesliga kommen. "Und vielleicht wären irgendwann positive Corona-Fälle auf das Stadion zurückzuführen. Der Politik und den Medien einen Rapid-Cluster zu liefern? Sicher nicht", meint ein Fan.
Bei den "Ultras" besteht aktuell auch die Befürchtung, dass man auch nach Ende der Corona-Krise auf bereits erkämpfte Rechte, wie in etwa Stehplätze, verzichten müsste. Auch organisierte Auswärtsfahrten sind zurzeit untersagt.
Ab 1. September dürfen wieder maximal 10.000 Zuschauer in die Stadien. Rapid hat rund 2.500 Abos für den "Block West" abgesetzt. Im Verein wird zurzeit geschätzt, dass rund 500 Abonnenten von Stadion-Besuchen absehen werden.