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SCR: Wann erhält Neo-Stürmer Badji Spielerlaubnis?

Foto: © GEPA

Der SK Rapid ist bemüht, den Schalter vom Europa-League-Highlight gegen Inter Mailand auf das Cup-Viertelfinal-Duell gegen den TSV Hartberg (So., 17:15 Uhr) umzulegen.

Rotation schließt Trainer Didi Kühbauer nicht aus, ein Spieler wird aber mit ziemlicher Sicherheit noch nicht zur Verfügung stehen: Aliou Badji.

Der Neo-Stürmer wartet weiterhin auf die Spielerlaubnis, was sich bei Profis aus nicht EU-Staaten oftmals in die Länge ziehen kann.

"Das Problem, das wir haben, ist der Behördengang. Den können wir nicht beschleunigen. Da müssen wir einfach abwarten, wenn er die Spielberechtigung bekommt", betont Kühbauer, dass Rapid in dieser Hinsicht die Hände gebunden sind.

Dass diese schon vor dem Cup-Duell gegen Hartberg eintrudelt, ist sehr unwahrscheinlich. Für einen internationalen Einsatz wurde Badji zu spät verpflichtet, somit hofft man, dass er zumindest bis zum Bundesliga-Start gegen RB Salzburg zur Alternative werden kann.

Fitnesszustand? "Badji hat ein wunderbares Herz"

Der körperliche Zustand des von Djurgardens IF geholten Angreifers würde einem baldigen Einsatz nicht im Wege stehen, wie der Chefbetreuer betont. "Man bermerkt bei ihm jetzt schon einen Wandel. Die ersten Tage war er sehr reserviert, er ist eher ein ruhiger Typ, und man merkt jetzt schon von Training zu Training, dass er ein bisschen aus sich herauskommt und dass er uns helfen wird."

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Der Trainer weiter: "Ich glaube, dass er von der Fitness her nicht das Problem hat. Ich denke, die Spielberechtigung ist das größere Problem. Trotzdem ist es so, dass er Spiele braucht. Wenn wir dann die englischen Wochen hinter uns gebracht haben, kann man vielleicht zwischendurch einmal ein Spiel einstreuen, wo er dann auch diese Abläufe mitkriegt. Ein Training ist zwar gut, aber ein Match ist besser."

Der 21-jährige Senegalese wird somit noch ein wenig Zeit brauchen, bis er sich wie die gegen Inter nicht berücksichtigten Deni Alar und Andrija Pavlovic um einen Platz im Kader bewerben kann.

Eine schöne Anekdote über den neuen großgewachsenen Kopfball-Experten hat Kühbauer auch noch parat: "Badji hat am Donnerstag medizinische Checks gehabt, da hat die Ärztin gesagt, dass er ein wunderbares Herz hat. Ein Herzerl allein ist zu wenig, wobei wenn man es im Fußball hat, ist das ganz gut. Das bedeutet, dass man Leidenschaft mitbringt. Ich mache mir bei ihm über den physischen Zustand keine Sorgen."

Textquelle: © LAOLA1.at