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Patrick Wimmer: Weitere FAK-Talentprobe

Der nächste Junge hinterlässt bei der Austria eine Duftmarke.

Patrick Wimmer: Weitere FAK-Talentprobe Foto: © GEPA

Die Herbstsaison verlief für die Wiener Austria alles andere als nach Wunsch.

Die Veilchen belegen zur Winterpause nur den siebenten Tabellenrang, der Rückstand auf einen Platz in der Meistergruppe beträgt sieben Punkte.

Bei nur mehr vier ausstehenden Runden im Frühjahr scheint die Teilnahme am oberen Playoff eher unwahrscheinlich.

Selbst Trainer Christian Ilzer nimmt in diesem Zusammenhang das Wort „Wunder“ in den Mund (alle Infos).

"Er hat es richtig gut gemacht"

Doch wenn man aus violetter Sicht in dieser Saison etwas positiv erwähnen will, dann die Tatsache, dass die Austria zahlreichen jungen Spielern eine Chance ermöglichte.

Manprit Sakraria, Dominik Fitz und Benedikt Pichler haben die Gunst der Stunde genützt und sorgten in den letzten Wochen für frischen Wind in Favoriten.

Am Sonntag gegen den WAC feierte auch noch Patrick Wimmer sein Startelf-Debüt, nachdem der 18-Jährige bereits in der Vorwoche im Wiener Derby erstmals Bundesliga-Luft schnuppern durfte.

„Er hat es richtig gut gemacht, hatte immer wieder gefährliche Impulse nach vorne. Man hat keine Nervosität bei ihm gesehen. Mit seiner Schnelligkeit hat er den WAC gemeinsam mit Sarkaria und Fitz in Hälfte eins vor große Probleme gestellt. Es war ein richtig gutes Debüt, leider hat das Tor gefehlt. Er hatte ja ein, zwei gute Chancen“, beurteilt Ilzer die Leistung des Mittelfeldspielers, der vor einem Jahr noch in der 4. Liga beim SV Gaflenz tätig war.

Grünwald gefällt Jugend-Trend

Der Trend zur Jugend gefällt auch Alexander Grünwald. „Die Jungen haben das in den letzten Runden sehr gut gemacht. Sie waren ein erfrischendes Element. Wir werden aber schauen, dass wir den Ball flach halten. Wichtig ist, dass sie die Leistung bestätigen.“

Der FAK-Kapitän glaubt, dass „wir eine gute Mischung aus jungen und routinierten Spielern gefunden haben. Man sieht, dass einige nachkommen können. Jetzt müssen sie die Chance nutzen.“

Laut Michael Madl hat Wimmer seine Sache gegen die Kärntner richtig gut gemacht. „Er hat noch nicht oft mit uns trainiert, aber schon bei den Violets sehr gute Leistungen geboten. Er hat sich empfohlen und im Match teilweise gezeigt, was in ihm steckt. Es war absolut kein Leistungsabfall zu erkennen. Das ist positiv“, meint der Abwehrchef.

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