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Austrias Devise: Nicht zu euphorisch werden

Klarer Sieg zeigte positive Tendenz, dennoch ist ein weiter Weg zu gehen.

Wieso nicht gleich?

Diese Frage werden sich wohl nicht wenige Fans der Wiener Austria am Sonntagabend nach dem 5:1-Schützenfest der Veilchen beim SV Mattersburg stellen.

Zwar schlugen sich die Burgenländer im eigenen Stadion aufgrund einer schwachen Defensivleistung auch teilweise selbst, dennoch - das Auftreten der Austria, die damit einen totalen Fehlstart in der Bundesliga verhinderte, kann durchaus Mut geben.

Das im Vorfeld von Florian Klein angekündigte "Spiel des Jahres" nahm also ein äußerst positives Ende. Das findet auch Coach Christian Ilzer, wie der 41-Jährige nach dem Spiel im "Sky"-Interview erklärt: "Wir haben endlich diesen Sieg eingefahren und natürlich hat die Leistung zu diesem Ergebnis auch gestimmt", zeigt sich Ilzer erleichtert.

Gleichzeitig soll der Sieg aber auch nicht überbewertet werden: "Zu euhporisch brauchen wir nicht werden, wir brauchen aber jetzt auch nicht in Depressionen versinken. Dieses Ergebnis war sehr, sehr wichtig für unseren Weg und unsere Moral – das nehmen wir so mit, aber wir müssen genauso hart und akribisch wie bisher weiterarbeiten", versichert der gebürtige Steirer.

Als einzigen Negativpunkt ortet der Trainer die Verletzung von Stamm-Verteidiger Michael Madl, der aufgrund einer Seitenbandverletzung wohl einige Wochen ausfallen wird (LAOLA1 berichtete >>>).

Spielfreudige Offensive

Im Gegenzug dazu zeigte sich bei hochsommerlichen Temperaturen - die durchaus auch Einfluss auf das Spielgeschehen hatten - vor allem die Offensive in Spiellaune. Der erstmals seit Mai 2018 von Beginn an spielende Dominik Fitz sowie Christoph Monschein und Dominik Prokop kombinierten sich gemeinsam nicht selten bis vor das Tor.

Auf die Frage, welcher Stürmerkollege nun sein liebster sei, antwortet Triplepacker Monschein mit einem Lachen: "Nach dem heutigen Match muss ich sagen Dominik Fitz. Aber natürlich haben wir eine Riesen-Qualität in der Mannschaft. Ich spiele mit jedem gerne zusammen und bekomme auch von jedem gute Bälle. Ich freue mich über jeden, mit dem ich spielen kann."

Fitz, der an diesem Tag seinen zweiten Bundesliga-Treffer erzielte, stimmt dem zu: "Der komplette Kader hat eine Riesen-Qualität, egal ob alt oder jung." Die Team-Chemie scheint also zu passen.

Auf eine bestimmte Stürmerpaarung möchte sich Christian Ilzer trotz des hohen Sieges nicht festlegen: "Nach dem heutigen Spiel hat das sehr sehr gut gepasst. Wir haben aber auch viele andere gute Stürmer im Kader. Turgi (Alon Turgeman, Anm.) kommt zurück, Saxi (Maximilian Sax, Anm.) auch – wir bekommen da wirklich eine gute Auswahl. Sie können sich Woche für Woche in den Trainings beweisen und dann im Spiel müssen sie liefern."

Neuzugang überzeugt in der Defensive

Ilzer entschied sich darüber hinaus zu Beginn mit dem kürzlich von Wacker II geholten 21-jährigen Johannes Handl in der Innenverteidigung für einen Spieler, der bisher noch keine Bundesliga-Erfahrung vorweisen konnte. Dieser Mut sollte belohnt werden. "Handl hat ein Top-Spiel gemacht, wie wenn er schon ewig dabei wäre. Er war souverän, Mattersburg hat fünf oder sechs Spieler über 1,90m und er war trotzdem richtig souverän. Es war ein guter Auftritt vom Jo", gibt es vom Coach Sonderlob.

Für Triplepacker Monschein zeigt die generelle Tendenz jedenfalls in die richtige Richtung: "Wir haben jede Woche im Training mehr dazugelegt und wieder besser gespielt. Heute haben wir uns mit einem Sieg belohnt, das gibt Selbstvertrauen für die ganze Mannschaft. Jetzt freuen wir uns, dass wir nach Zypern fliegen dürfen."

Voller Fokus auf Limassol

In Zypern gilt es nun eine 1:2-Niederlage aus dem Hinspiel gegen Apollon Limassol aufzuholen. Christian Ilzer weiß natürlich um die Schwere der Aufgabe: "Es ist ein völlig anderes Spiel - wir müssen einen Rückstand aufholen. Wir müssen uns top vorbereiten und mit Zuversicht und Glauben an den Aufstieg in das Spiel gehen."

Fakt ist aber auch: Mit einer Leistung wie am Sonntag gegen Mattersburg ist ein potenzieller Aufstieg in das Qualifikations-Playoff der Europa League bestimmt kein unmögliches Unterfangen.

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