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Höherer LASK-Anspruch als ein Punkt beim Meister

Das "Was" hat gepasst, beim "Wie" sieht der LASK-Trainer Verbesserungspotenzial:

Höherer LASK-Anspruch als ein Punkt beim Meister Foto: © GEPA

Nach zwei Runden ungeschlagen, obwohl auch das wohl schwerste Auswärtsspiel der Saison bei Red Bull Salzburg anstand – der LASK unterstrich mit dem 1:1 beim Meister seine Bundesliga-Tauglichkeit.

Der Schlüssel zum Punktgewinn für die Linzer lag in der defensiven Ordnung: Durch die Mitte lief für die Bullen mit Ausnahme der tollen Kombination beim Führungstreffer wenig zusammen.

Und trotzdem war Oliver Glasner mit dem Auftritt seiner Mannschaft nicht einmal wirklich zufrieden.

Standpauke trotz braven Auftritts

"In der Pause bin ich sehr laut geworden. Wir waren hinten sicher, aber wollten uns nach vorne viel mehr zutrauen", analysierte der LASK-Trainer nach dem Spiel bei "Sky".

Tatsächlich waren die Gäste nur in den ersten Minuten hin und wieder kurz in der gefährlichen Zone zu finden, ein übermotivierter Abschluss von Maximilian Ullmann nach acht Minuten die einzige offensive Meldung aus dem Spiel heraus.

Stürmer Bruno hing größtenteils in der Luft, wurde dementsprechend von Glasner schon nach 45 Minuten durch Rene Gartler ersetzt.



Für Standards muss der Ball nach vorn

In der zweiten Hälfte besserte sich das Bild, weil der LASK zu mehr Gelegenheiten in seiner Paradedisziplin – den Standards – fand.

"Aber du musst zuerst einmal nach vorne kommen, um Standardsituationen herauszufordern", kennt der Coach das Verbesserungspotenzial.

Wenn man hinten wenig zulässt, reicht es aber, diese Stärke effizient zu nutzen.

"Die Corner sind momentan fast gefährlicher als die Elfer. Wir trainieren gut, die Spieler haben Selbstvertrauen und gehen voll rein. Wenn ein Christian Ramsebner mit seinen 1,91 Metern mit voller Wucht in den Kopfball geht, ist das schwer zu verteidigen", unterstrich Glasner.


So beschreibt Oliver Glasner die Ansprüche des LASK:

(Text wird unterhalb fortgesetzt)


Und trotz aller Kritik wusste der ehemalige Co-Trainer des Gegners natürlich: "Salzburg hat von den letzten zehn Heimspielen neun gewonnen, daher ist das für uns als Aufsteiger ein großer Erfolg. Die Bäume werden nicht in den Himmel wachsen, wir bleiben bescheiden und haben noch viel zu tun."

Ein "mörderischer Lauf"

Der angesprochene Torschütze unterstrich die Analyse seines Chefs.

"So wollen wir eigentlich nicht Fußball spielen. Wir waren zwar gut eingestellt, haben das in der ersten Halbzeit aber nicht gut auf den Platz gebracht und sind zu weit hinten gestanden", meinte auch Ramsebner.

"Wir haben aus zwei Chancen ein Tor gemacht und einen mörderischen Lauf bei den Standards, die holen uns momentan die Kohlen aus dem Feuer."

Trotz des guten Starts ist daher auch dem 28-jährigen Innenverteidiger klar: "Wir wissen, wie viel wir jede Woche investieren müssen und dass die Liga ausgeglichen ist. Vier Punkte sind ein Start nach Maß, aber wir wollen weiterarbeiten, hungrig sein auf die Gegner, nur dann können wir solche Leistungen abrufen."

Rose gibt mangelnde Qualität zu

Angesichts der 68 Prozent Ballbesitz und spielerischer Kontrolle über das Geschehen war Zweckzufriedenheit das höchste der Gefühle, wozu man sich auf der Gegenseite durchringen konnte.

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"Wir hatten den Anspruch, zu gewinnen, dafür aber zu wenige Chancen", sah Salzburg-Trainer Marco Rose ein.

Seiner jungen Truppe – offensiv war der 18-jährige Hannes Wolf auffälligster Aktivposten, in der Innenverteidigung feierte der 19-jährige Marin Pongracic das Startelf-Debüt – fehlte zu oft die Präzision, mehr aus dem Vorteil zu machen.

"Jedem, der den Fußball kennt, ist klar, dass es schwierig ist, gegen eine tief stehende Mannschaft Chancen zu kreieren. Und fehlt aktuell im letzten Drittel auch ein wenig die Qualität, der saubere Pass, um gut in den Strafraum zu kommen", gab der Deutsche zu.

Ein Tor könnte reichen

Das Selbstvertrauen für die nächste Aufgabe, das Drittrunden-Rückspiel der Champions-League-Qualifikation bei HNK Rijeka (Mittwoch, 20:45 Uhr, LIVE im LAOLA1-Ticker), hat bei Red Bull Salzburg eher keinen Push bekommen.

"Aber wir lassen den Kopf nicht hängen, werden am Mittwoch sicher anders auftreten", versicherte Wolf, der in der 64. Minute noch die größte Chance auf die Entscheidung hatte, aus einigen Metern aber über den Ball haute.

"Der Gegner wird so ähnlich spielen, sie haben Qualität im Konterspiel. Aber wir sind Red Bull Salzburg. Wenn wir gut verteidigen und ein Tor machen, sind wir weiter."

So gesehen gab es zwar kein aufbauendes Erfolgserlebnis, aber eine passende Generalprobe für den Champions-League-Anwärter.



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