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Neuer "Freund des LASK" gefunden

Unternehmer übernimmt die Anteile von Jürgen Werner im Gremium.

Neuer Foto: © GEPA

Beim LASK ist ein Platz freigeworden.

Durch den Abgang von Jürgen Werner, den es mittlerweile zur Austria zieht, waren im 13-köpfigen Gremium - besser bekannt als "Freunde des LASK" - freigewordene Anteile zu vergeben.

Wie die "OÖN" berichten, soll die Wahl auf den Oberösterreicher Otto Hirsch gefallen sein. "Die Anfrage, ob ich den LASK als Freund unterstützen will, kam für mich mehr als überraschend, weil ich eigentlich gerade das Gefühl hatte, ich hätte sowohl in meinen Firmen- und Sozialprojekten als auch familiär fast alles erreicht", gesteht der vielerorts geschätzte Unternehmer.

"Aber der Stolz, den diese Bitte auslöste, wurde schnell zu Demut, die ich empfunden habe. Hier beim LASK werde ich noch gebraucht." Hirsch ist als Brückenbauer bekannt, trat auch als Initator des "Hope for Future"-Projekts in den Vordergrund, das mit dem Bau einer Schule, einer Bäckerei und einer Fußballakademie ein eigenes Sozialhilfeprojekt umfasste.

Soziales Engagement ist für Hirsch wichtig, nun soll er beim LASK mithelfen, den Verein wieder in ruhigere Zeiten zu führen. "Als Freund geht es nicht darum, dass man berufliche oder gar finanzielle Vorteile hat. Es geht uns darum, für unsere Kinder ein Vorbild zu sein. Das neue Stadion wird Idole zum Angreifen schaffen. Ich stelle mich nicht in die erste Reihe, sondern in den Dienst des Vereins, wo man mich brauchen kann oder wo ich es selbst erkenne."

Mit Präsident Siegmund Gruber pflegt er ein gutes Einvernehmen. "Ich finde, dass die Leistungen der Freunde des LASK und auch jene des Präsidenten unter Wert verkauft werden. Man muss unbequem sein, um so weit zu kommen. Die Integrität des Präsidenten steht für mich völlig außer Zweifel."

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