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Kühbauer-Mitgefühl mit der Admira

Der LASK-Cheftrainer trauert nach erstem Sieg mit seinem Ex-Klub.

Der LASK hat sein Minimalziel erreicht und am Freitag die Teilnahme am Playoff-Halbfinale fixiert.

Mit einem 3:1-Heimsieg gegen Admira Wacker (Spielbericht) sichern sich die Athletiker Platz zwei in der Bundesliga-Qualifikationsgruppe und halten damit ihre Chance auf einen Europacup-Platz für die kommende Saison am Leben.

Nach zwei Unentschieden gegen Hartberg und Ried durfte Dietmar Kühbauer erstmals seit seiner Übernahme als LASK-Cheftrainer über drei Punkte jubeln. Vor allem in der ersten Halbzeit habe man gemerkt, dass das "System Kühbauer" immer besser greift.

"Wir haben doch wieder ein paar Tage mehr trainieren können", erklärt Kühbauer bei "Sky" die starke Vorstellung in Halbzeit eins. "Die Jungs haben das in der ersten Halbzeit unglaublich gut umgesetzt, haben ein wunderbares Spiel gemacht, den Gegner eingewickelt und zu Statisten degradiert."

LASK braucht im Playoff-Halbfinale "ähnlich gute Leistung"

Im zweiten Durchgang habe man nicht mehr Kopf und Kragen riskiert. "In der zweiten Halbzeit haben wir dann ein bisschen den letzten Schritt vermissen lassen, trotzdem hätten wir noch weitere Tore schießen können. Da haben wir verpasst, dass wir noch höher gewinnen, aber andererseits war der Dreier wichtig für die Köpfe. Wenn das eine oder andere Tor mehr gefallen wäre, hätte ich auch nichts dagegen gehabt", so Kühbauer.

Vielleicht hat man sich diese für den kommenden Montag (18:30 Uhr) aufgespart, wenn man im Playoff-Halbfinale in Innsbruck auf die WSG Tirol trifft. "Wir brauchen da eine ähnlich gute Leistung, wenn wir da bestehen wollen - das ist auch unser Ziel. Ausrasten wäre der falsche Weg", sagt Kühbauer.

Absteiger Admira? "Tut mir sehr leid"

Beim Burgenländer war nach Schlusspfiff aber nicht nur Jubel angesagt - sondern auch Mitgefühl mit seinem ehemaligen Klub Admira Wacker und Freund Andreas Herzog, die am Freitag in die 2. Liga abstiegen.

"Ich bin bei der Admira groß geworden. Dem Klub kann ich sehr viel verdanken. Dass wir das mit meiner Mannschaft verursachen, tut mir sehr leid. Das wird dem Herzerl (Anm. Andreas Herzog) noch mehr wehtun. Es muss leider einen geben", erklärt Kühbauer. 

"Wir müssen uns vielleicht eher den Modus überlegen, weil sie von den Punkten her nie abgestiegen wären", weiß der Burgenländer, dass ohne die Punkteteilung Altach den Gang in die 2. Liga antreten hätte müssen.

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