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Hinrunden-Aus für SKN-Kapitän Thürauer

OP! Lukas Thürauer wird heuer kein Spiel mehr bestreiten.

Hinrunden-Aus für SKN-Kapitän Thürauer Foto: © GEPA

St. Pölten-Kapitän Lukas Thürauer wird in diesem Kalenderjahr kein Match mehr bestreiten. Der Mittelfelspieler unterzieht sich aufgrund einer Handgelenksverletzung einer Operation.

Im Heimspiel der 17. Runde gegen die Wiener Austria (Mi., LIVE ab 18:30 im LAOLA1-Ticker) müssen die Niederösterreicher zudem auf Sandro Ingolitsch verzichten. Der Linksverteidiger ist nach Gelb-Rot beim 0:3 in Altach gesperrt.

Die Gäste müssen in der NV Arena mit Raphael Holzhauser ihren gesperrten Spielmacher vorgeben. Da Abdul Kadiri Mohammed aufgrund einer Rot-Sperre fehlt, ist die Personaldecke in der Abwehr äußerst dünn.

So war im Lager der Violetten die Hoffnung groß, dass der 18-jährige Alexandar Borkovic seine Oberschenkelprobleme bis zum Matchtag überwunden hat. Die zuletzt erkrankten Ismael Tajouri und Christoph Monschein kehren in den Kader zurück.

Fink wird in punkto Aufstellung erneut zu Rotationen gezwungen sein. Sonntag wartet im Happel-Stadion das Heimspiel gegen den formstarken Meister Salzburg, am 7. Dezember dann das Europa-League-"Finale" gegen AEK Athen.

"Es ist zu früh, uns abzuschreiben"

In St. Pölten soll das Selbstvertrauen der jungen Austrianer mit Blick auf die kommenden Partien weiter anwachsen. Fink sah den 2:1-Erfolg beim WAC als "Sieg für die Moral" und als Rückenwind, "den wir für die nächsten Aufgaben mitnehmen müssen". Drei Punkte fehlen der Austria aktuell auf die viertplatzierte Admira, der LASK hat als Sechster aber auch nur zwei Zähler Rückstand. Im Heimspiel gegen St. Pölten siegten die Favoritner Mitte September 5:1 gegen ein am Ende auf neun Mann dezimiertes SKN-Team.

Das Auftritt in Wien war die erste Partie von Oliver Lederer als Chefcoach der St. Pöltner. Auf ein Erfolgserlebnis warte er auch acht Spiele später noch immer. Am Wochenende setzte es ein 0:3 in Altach, wobei St. Pölten bis zum Rückstand mithielt. "Es fehlt ganz wenig, um das Schlüsselerlebnis zu haben, um wieder erfolgreich zu sein", meinte Lederer.

"Das Blatt kann sich noch wenden. Es ist zu früh, uns abzuschreiben und ich versuche, positiv voran zu gehen."

Fink warnt

Der Unserie der "Wölfe" zum Trotz warnte Austrias Trainer Thorsten Fink vor zu viel Übermut. "Wir dürfen den Gegner nicht unterschätzen, St. Pölten hat sich unter Coach Oliver Lederer schon verbessert, nur die Ergebnisse haben noch nicht gestimmt", betonte der Deutsche.

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