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Englische Klubs mit Interesse an LASK-Stütze

Mehrere Klubs dürften an einem Senkrechtstarter des LASK interessiert sein.

Englische Klubs mit Interesse an LASK-Stütze Foto: © GEPA

Laut der englischen "Daily Mail" könnte dem LASK im Winter ein Schlüsselspieler abhanden kommen. Premier-League-Klub Southampton FC, bei dem mit Ralph Hasenhüttl ein Österreicher das Trainerzepter schwingt, zeigt Interesse an einer Verpflichtung von Husein Balic.

Der Flügelflitzer war erst im Jänner 2020 vom SKN St. Pölten zu den Linzern gewechselt und konnte seither vollauf überzeugen. Nach einer Eingewöhnungsphase in den ersten Wochen, besticht der Rechtsfuß seit der Corona-Pause mit beständigen Leistungen. Große Stärke ist freilich die Dynamik des Außenspielers, der sich in in der laufenden Saison äußerst treffsicher zeigt und bereits fünf Tore erzielen konnte.

Neben Southampton wird außerdem Championship-Klub FC Brentford als Interessent angeführt. Das Team von Hasenhüttl wirkt da deutlich interessanter, konnten die Saints am vergangenen Freitag sogar erstmals in der Vereinshistorie die Tabellenführung in der Premier League erobern. Als Ablösesumme bringt das englische Medium 2,8 Millionen Pfund (etwa 3,1 Millionen Euro) ins Spiel, das wäre für die Linzer ein willkommener Geldregen, vor allem vor dem Hintergrund, dass im Winter 2020 etwa eine Million Euro an St. Pölten überwiesen wurde und man so ein gehöriges Transferplus erwirtschaften könnte.

Aus finanzieller Sicht würde ein Transfer also Sinn ergeben, doch die sportlichen Ambitionen müssten nach einem Verkauf deutlich nach unten geschraubt werden. Nach starken Wochen vor der anstehenden Länderspielpause, mit denen sich der LASK wieder an Bundesliga-Spitzenreiter Salzburg herangeschoben hat, ist der LASK sowohl in der Liga als auch in der Europa League voll im Geschäft und wird nach der schweren Verletzung von Mittelstürmer Marko Raguz nicht noch einen Schlüsselspieler in der Offensive einfach ziehen lassen.

Ein Abgang erscheint deswegen aus heutiger Sicht eher unwahrscheinlich, sollten die finanzstarken Klubs von der Insel die Geldbörse weit genug öffnen, werden aber auch Balic und der LASK ins Grübeln kommen.

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