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Hartberg und Wolfsberg mit dem Blick nach oben

Beide Teams haben das Europacup-Playoff im Visier. Wolfsberg-Coach Schmid weiß: "Druck und Hemmungen vom Abstiegskampf sind weg!"

Hartberg und Wolfsberg mit dem Blick nach oben Foto: © GEPA

Nach geschafftem Klassenerhalt in der Admiral Bundesliga darf der Blick in Hartberg und Wolfsberg nach oben gehen.

Im steirisch-kärntnerischen Duell am Samstag (17:00 Uhr im LIVE-Ticker >>>) steht das Rennen um die noch intakte Europacup-Chance im Zentrum. Aktuell liegt der WAC als Zweiter der Quali-Gruppe einen Zähler vor den Hartbergern. Das Erreichen des Play-offs um den internationalen Startplatz ist Ziel hüben wie drüben.

"Nach Höherem streben"

"Es ist ein Spiel, in dem beide Mannschaften sehr viel gemeinsam haben. Beide sind gut in Form, haben länger nicht verloren und brauchen nicht mehr nach unten schauen. Das ist eine gute Ausgangsposition", sagte WAC-Trainer Manfred Schmid. Sein Gegenüber Markus Schopp umriss den Antrieb beider Mannschaften: "Nach dem Erreichen des Minimalziels wollen wir nach Höherem streben."

Mit der möglichen Teilnahme am Play-off um den fünften und letzten Startplatz für das internationale Geschäft ist bei den Steirern wie auch den Kärntnern noch für genügend Motivation gesorgt. Die Top zwei sind dabei. Austria Lustenau (25 Punkte) liegt in der Tabelle aktuell in der Pole Position, hinter dem WAC (22) und Hartberg (21) darf sich auf Rang vier auch die WSG Tirol (20) noch Hoffnungen machen.

Zwei Serien treffen aufeinander

Schopps Hartberger konnten zuletzt erstmals in dieser Saison zwei Spiele in Serie gewinnen, nach dem Auswärtserfolg in Altach wurde die lange Heimfahrt feiernd begangen. Sechs Spiele ist Hartberg bereits ungeschlagen. Der WAC hat fünfmal in Folge nicht verloren.

"Wir wissen, dass mit dem WAC eine Mannschaft nach Hartberg kommt, die sehr interessante Spieler in den Reihen hat, vor allem extrem starke Spieler in der Offensive. Aber darauf freuen wir uns und sind zuversichtlich, dass wir unseren Lauf fortsetzen können", sagte Schopp.

Aufgrund der bisherigen direkten Vergleiche in dieser Saison lässt sich kein Favorit nennen. Hartberg und der WAC holten jeweils einen Sieg bei einem Remis, das Torverhältnis lautet 6:5 zugunsten der Lavanttaler.

Schmid sah noch kein entscheidendes Spiel im Rennen um die Top zwei der Tabelle. Eine Woche später tritt Wolfsberg bei der WSG Tirol an, dann kann eine Zwischenrechnung erfolgen. "Mit zwei Siegen könnten wir relativ viel in die richtige Richtung lenken", merkte der Wiener an. Er hoffte, dass seine Elf offensiv mehr Durchschlagskraft entwickelt: "Druck und Hemmungen vom Abstiegskampf sind weg. Ich hoffe, dass das auf dem Platz sichtbar wird."


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