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Schopp: "Komplett unnötige Niederlage"

Der Trainer des TSV Hartberg hadert mit dem Spielverlauf.

Der TSV Hartberg ist die Pole Position in der Qualifikationsgruppe nach einer 2:3-Niederlage bei der SV Ried schon nach der ersten Runde los. Trainer Markus Schopp ärgert sich nach dem Spiel über die Niederlage, die die Steirer trotz 2:0-Führung einstecken müssen.

"Eine komplett unnötige Niederlage. Das Spiel hätte nach 34 Minuten komplett für uns entschieden sein müssen", so Schopp gegenüber "Sky".

Dabei spricht Schopp nicht nur den von Dario Tadic verschossenen Elfmeter an, nach Ansicht des Hartberg-Coaches hätte sein Team nach 21 Minuten in Überzahl agieren müssen.

"Es ist nicht nur der Elfmeter, sondern auch eine klare gelb-rote Karte, die in der 21. Minute gegeben hätte werden müssen (Anm.: Fouls durch Stefan Nutz). Es sind so viele Sachen, wo das Spiel schon zu unseren Gunsten hätte entschieden sein müssen."

Hartberg an Niederlage selbst Schuld

Dennoch sucht der 47-Jährige die Verantwortung für die Niederlage nicht beim Unparteiischen, sondern ortet diese bei seinem eigenen Team: "Dann genügen ein paar unachtsame Minuten, wo du nicht gut verteidigst, deswegen muss die Niederlage uns zugeschrieben werden. Wir haben uns bei drei Standardsituationen verhalten wie eine Jugendmannschaft. Das wissen die Spieler und das ist etwas, was mich nachdenklich stimmt."

Hartberg sei zwar "goldig ins Spiel gestartet", laut Schopp hätte man im Anschluss aber bei Kleinigkeiten die Unerfahrenheit seiner Mannschaft gespürt. "So etwas wird schnell bestraft auf so einem Niveau."

Torschütze Stefan Rakowitz ärgert sich ebenfalls, dass sein Team eine Pausenführung in der zweiten Halbzeit vergeigt hat: "Wir sind sehr gut in die Partie hineingestartet und haben noch die eine oder andere Chance gehabt in der ersten Halbzeit. Dann haben wir bitter den Anschlusstreffer bekommen. Es ist natürlich ärgerlich, mit einem 2:1 in die Kabine zu gehen und dann noch das Spiel herzuschenken. Das ist bitter, auch dass man den Elfmeter nicht nutzt. Das kann jedem passieren."

"Ich weiß nicht, ob wir uns die Favoritenrolle aufgebürdet haben. Wir müssen trotzdem weiter von Spiel zu Spiel schauen", so Rakowitz weiter.

Nächsten Samstag haben die Steirer wieder die Chance auf Wiedergutmachung. Mit der Austria kommt der neue Tabellenführer der Qualifikationsgruppe nach Hartberg.

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