Hannes Aigner hadert nach Altachs 2:2 gegen den SK Rapid mit dem späten Ausgleich durch Ex-Kollege Lucas Galvao.
"Wenn man so spät ein Gegentor kriegt, ist es immer Scheiße. Alles in allem haben wir das eine oder andere Mal auch Glück gehabt und müssen mit dem Punkt leben", meint der Tiroler bei "Sky".
Viel Lob erntet Rapid-Neuzugang Galvao: "Man hat oft gehört, dass das ein Transfer von Rapid in der Not war. Ich glaube, das ist einer der besten Spieler, die sie jetzt in ihren Reihen haben."
Dieser war aufgrund der Innenverteidiger-Not der Hütteldorfer spät in der Transferzeit von Vorarlberg nach Wien übersiedelt.
"Ich halte sehr viel von ihm, er ist ein Spieler, der nicht aufzuhalten ist", meinte Aigner. "Uns tut es weh, dass er nicht da ist. Er wird seinen Weg machen."
"Wie eine Schülermannschaft"
Während Altach in der zweiten Hälfte Rapid an den Rande einer Niederlage brachte, hüllt man über die Leistung im ersten Durchgang lieber den Mantel des Schweigens. Denn mit dieser war Aigner alles andere als zufrieden.
"Erste Halbzeit haben wir überhaupt keinen Zugriff gehabt, das haben wir nicht gut gemacht. Dann haben wir das Tor gekriegt, wieder viel zu billig. Da verteidigen wir wie eine Schülermannschaft, weil der (Anm.: Stefan Schwab) läuft von der Mittellinie bis zum 16er fast durch."
Aigner hat keine brasilianischen Vorfahren
Der Stürmer gibt allerdings zu, dass das Gegentor etwas in der Mannschaft bewegt hat. Plötzlich war Altach am Drücker und führte 2:1. Auch dank einem Ferserl-Assist von Aigner - wie schon zuletzt gegen St. Pölten.
Bei der Frage nach möglicherweise brasilianischen Vorfahren muss Aigner lachen: "Also ich habe ganz sicher keine brasilianishen Vorfahren. Mein Vater kommt aus Tirol. Ich kann hundertprozentig sagen, dass ich ein richtiger Tiroler bin."