Geht er oder bleibt er?
Salzburg-Cheftrainer Matthias Jaissle ist vor allem in seiner Heimat Deutschland ein begehrter Mann. Insbesondere bei Eintracht Frankfurt soll der 35-Jährige ganz oben auf der Kandidaten-Liste stehen (Jaissle nach Frankfurt? Der Stand der Dinge >>>).
Bei Red Bull Salzburg gab man sich zuletzt noch guter Dinge, dass Jaissle auch in der kommende Saison auf der Trainerbank sitzen werde (Freund rechnet mit Jaissle-Verbleib >>>). Immerhin besitzt der Deutsche ja auch noch einen Vertrag bis 2025.
Auch Jaissle selbst will sich von den Wechsel-Spekulationen nicht verunsichern lassen. "Ich habe mir angewöhnt, wirklich alles auszublenden. Ich will den Versuchungen gar nicht widerstehen müssen", erklärt der Salzburg-Cheftrainer gegenüber der "Süddeutschen Zeitung".
"Karriereplan macht keinen Sinn"
"Ich habe als Spieler die Erfahrung gemacht, dass ein Karriereplan in dem Job keinen Sinn macht. Sich mit der Frage zu beschäftigen, was vielleicht mal wäre und was kommen könnte, wäre für mich ein großer Energieverlust", so Jaissle.
Seine Energie will der Salzburg-Coach nämlich voll in den Saison-Endspurt stecken. Schon am Sonntag (ab 17:00 Uhr im LIVE-Ticker) kann er im direkten Duell mit Sturm Graz seinen zweiten Meistertitel mit den "Bullen" einsacken.
Seine zweite Meisterschaft mit den Salzburgern würde ihm viel bedeuten. "Für mich war im zweiten Jahr wichtig, dass ich meiner Linie treu bleibe, auch wenn mal Kritik kommt. Ich glaube, das war sehr wichtig für meine persönliche Entwicklung als Trainer und Mensch", so Jaissle.
