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Finks Erklärung für Austria-Negativlauf

Der Austria-Trainer weiß, warum es bei der Austria derzeit nicht läuft.

Finks Erklärung für Austria-Negativlauf

Die Wiener Austria steht am Sonntag vor einer mehr als unangenehmen Aufgabe. Die Veilchen gastieren beim SV Mattersburg (LIVE ab 15 Uhr im LAOLA1-Ticker).

Während die Wiener zuletzt vier Spiele in Serie verloren, strotzen die Burgenländer seit Jahreswechsel vor Selbstvertrauen, sind nach Salzburg das zweitbeste Team im Frühjahr und haben im Kalenderjahr 2017 noch kein Heimspiel verloren.

„Es wird hart“, weiß FAK-Trainer Thorsten Fink im Gespräch mit LAOLA1. „Aber jedes Spiel ist für uns hart. Das sieht man doch immer wieder. Wenn wir unsere Leistung nicht jedes Mal zu 100 Prozent abrufen können – und das geht aus unterschiedlichen Gründen eben nicht immer – dann haben wir auch Probleme“, lautet der Zusatz des Deutschen.

VIDEO - Jahrhundert-Fan Trifft Jahrhundert-Austrianer:

(Artikel wird nach VIDEO fortgesetzt)

Keine Saison ohne schwierige Phase

Dass sein Team aktuell in einer Negativspirale hängt, kommt für den Ex-Bayern-Akteur nicht ganz unerwartet.

„Wir haben heuer sehr viele positive Dinge mit dieser jungen Mannschaft erreicht. Ich sehe auch nicht nur einzelne Saisonphasen, sondern das ganze Jahr. Deswegen denke ich, dass es eine Saison ohne schwierige Phasen eigentlich gar nicht gibt. Dafür bräuchten wir andere Mittel, um die Mannschaft so wie es Red Bull schafft, ganz oben zu halten. Und das geht nur mit Geld“, meint Fink.

Diese Mittel stehen eben nur Salzburg zur Verfügung. Daher sind die Erfolge der Bullen kein Zufallsprodukt.

„Irgendwie ist es eben schon eine Qualitätssache – ohne meiner Mannschaft die Qualität absprechen zu wollen. Aber um den ersten Tabellenplatz zu spielen, fehlt das bei uns. Das muss man zugeben.“

Rapid-Krise uninteressant

Um gegen den Klub von Ex-Austria-Trainer Gerald Baumgartner zu bestehen, wurde der Gegner sowie die letzten Begegnungen des SVM genau analysiert. „Jetzt werden wir den Bock umschmeißen“, glaubt Fink.

Mental sieht er sein Team trotz des angeknacksten Selbstvertrauens auf einem guten Weg. „Man muss gemeinsam durch Täler gehen, um zusammen das Beste erreichen zu können. Das hatte ich 1999 bei Bayern, als wir die Champions League verloren hatten. Danach waren wir ein eingeschweißter Haufen“, erinnert sich der 49-Jährige.

Die Rapid-Krise interessiert ihn dafür abschließend überhaupt nicht. "Rapid liegt 16 Punkte hinter uns. Wir sind sicherer Vierter. Unsere Punkteausbeute ist okay. Jetzt wollen wir den Dritten und Zweiten angreifen, damit wir den Tabellenplatz erhalten, der uns auch gebührt. Dafür werden wir alles tun.“

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