news

Fan-Besuch als FAK-Motivation

Das Training war ausgezeichnet, das Spiel schlecht besucht.

Fan-Besuch als FAK-Motivation Foto: © GEPA

Das „Aktivieren“ vor dem Spiel ist für Fußball-Profis zumeist eine reichlich unspektakuläre Angelegenheit. Es geht darum, den Körper einige Stunden vor dem Spiel ein wenig auf Touren zu bringen, ohne ihn dabei anzustrengen.

Als sich die Profis der Wiener Austria am Samstag-Vormittag auf das Duell mit dem Wolfsberger AC (Spielbericht zum 2:0-Heimsieg) vorbereiteten, war das ein wenig anders. Rund 200 Fans waren gekommen, um die Mannschaft für das erste Spiel unter Trainer Thomas Letsch zu motivieren.

Führungsspieler der Veilchen hatten sich für diese Aktion eingesetzt. Raphael Holzhauser sagt: „Für uns war das wichtig. Wir haben Mitte der Woche Kontakt zu den Fans aufgenommen, ob das ein Gedanke für sie ist. Sie haben zugestimmt, das war eine schöne Sache. Mit diesem Zusammenhalt erreichen wir die Ziele, die wir noch haben.“

Fast eine Minus-Kulisse

Die Aktion hat jedenfalls geholfen. Christoph Monschein meint: „Das war super, ich war danach sofort munter und motiviert für das Spiel.“

Das Trainerteam nahm ein kurzes Video vom Besuch der Anhänger sogar in die Powerpoint-Präsentation, mit der sie die Mannschaft final auf das Duell mit den Kärntnern vorbereitete, auf.

Weniger Aufbruchsstimmung war dann allerdings beim 2:0-Sieg im Ernst-Happel-Stadion zu spüren. Lediglich 5.012 Zuseher waren gekommen, um Spiel 1 nach der Ära Thorsten Fink zu sehen. In der laufenden Bundesliga-Saison war nur ein Heimspiel der Veilchen schlechter besucht – in der achten Runde kamen gegen den SKN St. Pölten nur 4.957 Fans.


Kommentare