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FAK-Vize Harreither: Bin überzeugt, dass es klappt

Der Blick des Vizepräsidenten richtet sich jedoch bereits in die Zukunft:

FAK-Vize Harreither: Bin überzeugt, dass es klappt Foto: © GEPA

Es ist Licht am Ende des Tunnels bei der Wiener Austria. 

Nach der fristgerechten Einbringung der Lizenzunterlagen in zweiter Instanz scheint es so, als ob die "Veilchen" für zumindest ein weiteres Jahr ein Teil der österreichischen Bundesliga sein werden. Freilich steht noch das Urteil des Protestkomitees aus, dennoch ist FAK-Vizepräsident Raimund Harreither frohen Mutes.

"Ich bin überzeugt, dass es mit der Bundesliga-Lizenz jetzt klappt!", sagt Harreither gegenüber der "Krone". Der violette Retter, wie er in den sozialen Medien gefeiert wird, betont: "Alte und neue Sponsoren, Unterstützer und Fans - es ist vor dem entscheidenden Mittwoch ein großer Ruck durch den Verein gegangen."

"Unmenschliches geleistet"

(Artikel wird unter dem Video fortgesetzt.)

 

Die Nicht-Erteilung der Lizenz in erster Instanz war auch für den Inhaber der Harreither GmbH ein schwerer Schock, doch für seinen Herzensklub verschob er jegliche Grenzen: "Die Anzahl der Telefonkonferenzen war sehr hoch, in Summe wurde fast Unmenschliches geleistet", bedankt sich der Vizepräsident bei den federführenden Kräften.

Dabei erzählt er auch über prägende Erlebnisse der vergangenen Tage: "Speziell die Gespräche mit den Fans waren mir wichtig, die haben irgendwie noch eine Zusatzmotivation in mir ausgelöst. Wenn du siehst, was manche geben, obwohl sie selbst nicht so viel haben, kommen dir fast die Tränen".

Harreither weiter: "Als Arbeiterkind habe ich nie vergessen, wie wichtig es ist, mit jedem auf Augenhöhe zu sprechen. Umgekehrt hat es Leute im Umfeld des Vereins gegeben, die helfen könnten, aber nicht wollten."

"So wie bisher geht es nicht weiter!"

Harreither, der mit seiner Firma bereits zweimal als Brustsponsor agierte, spricht auch über "aufgeblähte Strukturen bei der Austria, da müssen wir effizienter werden. Es gibt in den nächsten drei Jahren viel zu tun, ein personeller Aderlass ist unumgänglich - dann sollte das Schiff in ruhigeren Gewässern sein."

Er richtet schon den Blick in die Zukunft, in der es nicht so weitergehen könne wie bisher. "Ich habe längst ein Lizenzpartner-Mittelstandsmodell ausgearbeitet, da gibt es auch schon Zusagen. Wir müssen uns wirtschaftlich viel breiter aufstellen. Und zwar mit soviel österreichischer Unterstützung wie nur möglich!"

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