Die Meldung schlug am Montagnachmittag ein wie eine Bombe. Die Wiener Austria trennt sich mit sofortiger Wirkung von Manfred Schmid (HIER nachlesen >>>).
"Auffassungsunterschiede in wesentlichen sportlichen Fragen" ließen die Gespräche mit dem nunmehrigen Ex-Trainer um eine gemeinsame sportliche Zukunft sowie über eine Vertragsverlängerung scheitern, als Konsequenz einigten sich beide Parteien einvernehmlich auf eine Auflösung des Dienstverhältnisses.
Immer wieder gab es in den letzten Monaten bereits Gerüchte, dass sich die "Veilchen" einem neuen Stil verschreiben wollen und sich daher nach Alternativen zu Schmid umsehen würden. Diese Spekulationen haben sich nun bewahrheitet, die sportliche Leitung befindet sich bereits auf der Suche nach einem neuen Übungsleiter.
"Es entlassen dich Leute..."
Austria-Legende Herbert Prohaska, der von 1990 bis 1992 bzw. 1999 bis 2000 selbst Trainer der Favoritner war, zeigt für diese Entscheidung überhaupt kein Verständnis und ärgert sich im Rahmen einer "ORF"-Übertragung.
"Es passiert wieder einmal, dass man sich über sportliche Dinge von einem Trainer trennt und dafür gar nicht zuständig ist. Das heißt, es entlassen dich Leute, die weder eine Trainerausbildung haben noch jemals Trainer waren. Sie diskutieren dann und sagen dem Trainer, wie sie die Mannschaft spielen sehen möchten", so Prohaska.
Der betont: "Das können sie einem neuen Trainer sagen, aber nicht einem, der gute Leistungen abgeliefert hat. Man muss einfach sagen, diese Entscheidung ist absurd!"
