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"Emanuel konnte sich an nichts mehr erinnern"

Unglücksvogel Emanuel Pogatetz geht erst k.o. und ebnet dann SVM-Comeback:

Foto: © GEPA

Trotz 2:0-Führung musste sich der LASK mit einem 2:2 gegen den SV Mattersburg begnügen. Schlüsselszene war die Verletzung von Emanuel Pogatetz

"Mad Dog" bekam im Zweikampf mit Smail Prevljak (36.) den Ellbogen ins Gesicht, spielte aber bis zur Pause weiter.

"Wir wussten, dass Mahrer immer zum kurzen Eck rennt. Emanuel wäre für diesen Raum zuständig gewesen. Ihm war aber schwindlig und fehlte die Konzentration", erklärt LASK-Trainer Oliver Glasner bei "Sky" Mahrers Freiraum (43.) beim Eckball.

Glasner trauert Sieg nach

Beim zweiten Tor bekam Pogatetz Bürgers Ferserl-Verlängerung an die Brust und legte so unfreiwillig für Mahrer auf. Zur Halbzeit wurde der 61-fache ÖFB-Nationalspieler für Felix Luckeneder ausgewechselt.

"Er konnte sich in der Pause an nichts mehr erinnern und musste mit einer Gehirnerschütterung ins Krankenhaus", so Glasner, der den zwei Punkten nachtrauert. "Wir haben den möglichen Sieg in den drei Minuten vor der Halbzeit hergeschenkt. Schon bei der Eckballentstehung waren wir zu nachlässig."

Auch Goalie Pavao Pervan nerven die beiden Gegentore, normalerweise eine Stärke der Linzer: "Es ist unerklärlich und sehr ärgerlich. Die Flanken waren aber auch gut geschossen."

Mattersburg mit Lebenszeichen

So gut, dass sie Mattersburg nach vier Niederlagen in Folge wieder einen morallisch wichtigen Punkt bescherten. Gerald Baumgartner ist dementsprechend zufrieden: "Man darf nicht vergessen, dass wir nach 30 Minuten 0:2 hinten waren. Wir haben tolle Moral bewiesen. Das Mattersburger Herz schlägt wieder!"

"Der LASK ist daheim schwer zu bespielen. Unser Matchplan ist aber gut aufgegangen."

Torschütze Thorsten Mahrer, der seinen ersten Bundesliga-Doppelpack erzielte, ist erleichtert: "Wir hätten uns schon gegen Salzburg (1:2) einen Punkt verdient gehabt. Nächste Woche wollen wir aber wieder drei..."

Dann gastiert der SK Rapid im Pappelstadion.


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