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Baumgartner: "Für mich unvorstellbar!"

Ehemalige SVM-Coaches nehmen zu Kuljic-Anschuldigungen Stellung.

Baumgartner: Foto: © GEPA

Sanel Kuljic löste am Donnerstag mit seinen Aussagen über neuerliche Betrugsfälle in der heimischen Bundesliga für ein kleines Beben im österreichischen Fußball.

Der ehemalige Teamspieler nannte dabei sogar explizit zwei Partien, die angeblich verschoben gewesen sein soll. Beide Male handelte es sich um Spiele des SV Mattersburg (0:6 gegen den WAC/18. August 2018 und 1:3 gegen den LASK/16. September 2018).

Die damaligen Trainer Gerald Baumgartner und Klaus Schmidt weisen die Vorwürfe in einem Artikel der "Salzburger Nachrichten" vehement zurück.

"Für mich unvorstellbar"

"Für mich unvorstellbar. Ich habe nichts Auffälliges bemerkt. Weder im Spiel noch in der Vorbereitung auf das Match", sagt Baumgartner, der nach dem 0:6-Debakel gegen die Wolfsberger entlassen wurde und Schmidt Platz machen musste.

"Wir waren in der ersten halben Stunde gut im Spiel. Nach dem ersten Gegentor hat sich der WAC in einen Rausch gespielt und jede Chance eiskalt genutzt."

Schmidt erinnert sich mit ähnlichen Gedanken an die 1:3-Niederlage gegen den LASK: "Es gab absolut keine Auffälligkeiten, dafür lege ich meine rechte Hand ins Feuer. Der LASK war zum damaligen Zeitpunkt in Überform, da kann man als Mattersburg zu Hause schon mal verlieren. Ich bin von den Aussagen des Herrn Kuljic sehr überrascht."

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