Endstand
0:2
0:0, 0:2
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Kühbauer: "Sehr gute Leistung gegen Salzburg nicht genug"

Der LASK präsentierte sich lange Zeit erneut auf Augenhöhe mit dem Liga-Krösus, musste schlussendlich allerdings die erste Pleite im neuen Stadion hinnehmen.

Kühbauer: Foto: © GEPA

So eng wie noch Anfang Oktober war es für den LASK diesmal nicht.

Damals, am elften Spieltag der Admiral Bundesliga, führten die Athletiker bis zur fünften Minute der Nachspielzeit mit 1:0 beim FC Red Bull Salzburg und mussten erst zum spätmöglichsten Zeitpunkt zwei Punkte in der Mozartstadt lassen.

Am Sonntag, in Runde 21, hatte man zumindest kurzfristig erneut das Gefühl, die Linzer könnten den Liga-Krösus knacken und damit auch das zweite Spiel in der Raiffeisen Arena Linz für sich entscheiden.

In den ersten 25 Minuten setzten die Stahlstädter die im erstmals bis auf wenige Restplätze ausverkauften neuen Stadion auf der Gugl gastierenden "Bullen" gehörig unter Druck, versuchten sie mit den eigenen Pressing-Waffen zu schlagen und verpassten einen Torerfolg gleich mehrmals nur knapp.

Da die restliche Spielzeit großteils nicht nach Linzer Wunsch lief und stattdessen die Mozartstädter spätestens nach Seitenwechsel minütlich stärker wurden, setzte es für den LASK erstmals seit Spieltag 15 wieder eine Bundesliga-Pleite (Spielbericht>>>).

"Ich denke, wir haben ein sehr gutes Fußballspiel zweier österreichischer Mannschaft gesehen, in dem die Mannschaft mit der höheren individuellen Klasse gewonnen hat. In der ersten halben Stunde haben wir es wirklich gut gemacht, aber gegen Salzburg musst du über 90 Minuten auf höchstem Niveau spielen", sah Kühbauer auf der Pressekonferenz nach der Partie einen schlussendlich verdienten Mozartstädter Erfolg.

Der Burgenländer weiß: "Gegen Salzburg brauchst du nicht nur eine sehr gute Leistung, die wir heute gezeigt haben, sondern eine Topleistung. Ich kann meiner Mannschaft heute keinen Vorwurf machen."

Schlager: "In der Meisterrunde beginnt sich das Rad von Neuem zu drehen"

Die nächste Möglichkeit, den Serienmeister über 90 Minuten zu fordern und wie zuletzt in der Red Bull Arena an den Rande einer Niederlage zu bringen, lässt nicht lange auf sich warten.

In der Meistergruppe, die sowohl die Athletiker als auch die Mozartstädter vor dem Aufeinandertreffen am Sonntag bereits fixiert hatten, "haben wir noch zwei Mal die Möglichkeit. Dann versuchen wir, es noch besser zu machen", so Kühbauer weiter.

Zumindest auf dem Papier ist für den LASK mit aktuell neun Punkten Rückstand auf den Serienmeister (Punkteteilung bereits eingerechnet, Anm.) noch alles drinnen, wenngleich ein Linzer Einsteigen ins Titelrennen mit einer kleinen Sensation gleichzusetzen wäre. Nach einer bisher äußerst souveränen und speziell zu Saisonbeginn siegreichen Saison ist den Athletikern aber einiges zuzutrauen.

"Wir wissen, dass sich das Rad in der Meistergruppe von Neuem zu drehen beginnt. Da heißt es, auf dem Punkt da zu sein und in den Flow reinzukommen, da wird sich viel entscheiden. Wir sind hungrig darauf und schauen, was es zu holen gibt", gibt Keeper Alexander Schlager die Marschroute für das obere Playoff vor.

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