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St. Pölten: So läuft der Aves-Deal

Die Niederösterreicher erklären ihre Kooperation mit dem portugiesischen Klub.

St. Pölten: So läuft der Aves-Deal Foto: © GEPA

Drei Tage nach CD Aves bestätigt nun auch der SKN St. Pölten die Kooperation mit dem portugiesischen Erstligisten (LAOLA1 hat berichtet).

"Vereinbart wurden gegenseitige Trainingslager in Portugal und in Niederösterreich mit Testspielen, der Know-How Transfer und Wissensaustausch auf sportlicher und administrativer Ebene, sowie die Einbindung von Spielern aus Portugal in die Kampfmannschaft des SKN St.Pölten", erklärt das Bundesliga-Schlusslicht in einer Presse-Aussendung.

Der Verein aus dem Norden Portugals ist im Sommer nach zehn Jahren wieder in die höchste Spielklasse aufgestiegen und liegt in der 18er-Liga aktuell auf dem 14. Rang.

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Klub-Präsident Gottfried Tröstl sagt: "Wir sind sehr glücklich, dass wir mit einem Verein aus der höchsten Spielklasse Portugals kooperieren können. Die portugiesische Liga ist über unsere zu stellen und wir erhoffen uns dadurch einerseits einen sportlichen Know-How-Transfer, andererseits haben wir auch die Möglichkeit uns, durch Testspiele und Trainingslager in Portugal weiter zu entwickeln. Dieser Schritt ist für mich notwendig, auch wenn wir jetzt mit der Profi-Mannschaft in einer sehr schwierigen Situation sind. Wir wollen uns als Unternehmen weiter entwickeln."

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(Artikel wird unter dem Video fortgesetzt)


General Manager Andreas Blumauer: "Als kleiner Verein mit niedrigem Budget können uns nur kreative Lösungen weiterbringen. Als solche sehe ich diese Kooperation. Wir lernen andere Strukturen und Konzepte kennen und können und werden uns intensiv austauschen. Zusätzlich haben wir einen Top-Testspielgegner und eine Location für unsere Winter-Vorbereitung ab der nächsten Saison, und werden sicher mittelfristig von dieser Vereinbarung profitieren. Für mich eine sehr gute Lösung für unsere Entwicklung mit wenig Risiko."

Über den Teil des Deals, in dem es um Spieler der Portugiesen, die nach Niederösterreich wechseln, geht, gibt Sportdirektor Markus Schupp Auskunft: "Wir können zwei Spieler pro Saison, die in Abstimmung mit dem Trainer ins Konzept passen, bei uns im Profi-Team einbinden. CD Aves hat eine top Ausbildung. Die Spieler können sich bei uns entwickeln und wir profitieren auch von einem etwaigen Verkauf."

Trainer Oliver Lederer kommentiert das so: "Wir müssen uns den Kader und die Spieler genau anschauen, um beurteilen zu können, welche Spieler uns auf welchen Positionen weiterhelfen können und welche Spieler der Verein bei uns entwickeln möchte. Der portugiesische Fußball ist technisch auf einem sehr hohen Niveau, das kann uns vor allem mittelfristig helfen. Ob und wann Spieler kommen, kann ich jetzt noch nicht beurteilen, aber es ist eine gute Option für weitere Verstärkungen."

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