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Das Geheimnis der frühen Austria-Tore

Austria ist das Salzburg der Quali-Gruppe. Ilzer verrät Erfolgsgeheimnis für frühe Tore:

Das Geheimnis der frühen Austria-Tore Foto: © GEPA

Vierter Sieg in Folge und den Einzug ins Europa-League-Playoff fixiert - Es läuft aktuell bei der Wiener Austria. 

"Es tut wirklich gut, diese Serie zu haben", sagt Trainer Christian Ilzer nach dem "souveränen Sieg" bei der Admira (Spielbericht>>>) bei ViolaTV. "Die Mannschaft geht sehr konzentriert und fokussiert in die Spiele. Wir schicken sie mit einem klaren Plan hinein, den setzen sie sehr gut um", lobt der Coach. 

Entscheidend waren gegen die Admira wie auch in den vergangenen Spielen die starken Auftritte zu Beginn der Spielhälften, in denen auch die beiden Treffer (11., 50.) fielen. Seit Beginn der Qualifikations-Gruppe erzielten die Veilchen bisher in fünf von sieben Spielen ein Tor in den ersten 15 Minuten. Ähnliche Werte weist nur Titelfavorit Salzburg in der Meistergruppe auf. 

"Ich weiß nicht, ob Red Bull Salzburg auch einen Uwe Hölzl hat", verrät Ilzer im "Sky"-Interview das Erfolgsgeheimnis der Austria. Der Assistenz-Trainer hält vor den Spielen offenbar besonders emotionale Kabinen-Ansprachen. "Das macht er richtig großartig, das gibt den Jungs noch zusätzlichen Schub. Das Thema ist schon seit mehreren Runden 'liefern', und da hat er immer eine kleine Geschichte dazu. Das münzen wir jetzt in Tore um", so Ilzer. 

Hölzl, der einst gemeinsam mit Ilzer in Weiz spielte, habe seinen Anteil am derzeitigen Erfolgslauf. "Ich glaube, die anderen Mannschaften haben keinen Uwe Hölzl und das unterscheidet uns im Moment von ihnen."

Monschein kann es doch noch

Neben der frühen Führung durch Dominik Fitz (11.) durfte gegen die Admira auch Christoph Monschein wieder einmal jubeln. Für den Stürmer war es der erste Bundesliga-Treffer seit Februar. 

"Es ist natürlich eine Riesen-Erleichterung. Ich habe mich sehr gefreut und mir ist ein großer Stein vom Herzen gefallen", sagt Monschein. Von einem geplatzten Knoten will er aber nicht sprechen. "Ich habe auch die letzten Spiele versucht zu treffen und der Mannschaft zu helfen, das ist mir nicht gelungen. Gegen die Admira habe ich mich gut gefühlt, ich habe mir daher den Ball geschnappt und ihn gleich reingehaut", schildert er seinen Elfmeter-Treffer.  

Es war dies übrigens der erste Elfer für die Austria in dieser Saison. "Man sieht, dass es eine Möglichkeit für uns ist, Tore zu machen. Wir sollten vielleicht öfter einen bekommen", sagt Ilzer schmunzelnd. 

Der Elfmeter im VIDEO:

(Text wird unter dem Video fortgesetzt)

 

FAK-Plan: "Mit lauter Siegen ins Playoff"

Bis zum Playoff-Startschuss am 8. Juli will die Austria nun keinesfalls nachlassen.

"In den nächsten Spielen wollen wir das Maximum rausholen und bestmöglich auf die Playoff-Spiele vorbereitet sein", sagt Monschein. Der erfolgreiche Stürmer darf sich mit seinem Team über den nächsten Schritt nach vorne freuen. Dies taten auch einige Austria-Fans, die über umliegende Bäume die Ränge der BSFZ-Arena erklommen hatten und ihre Mannschaft nach Schlusspfiff feierten.

Für die Austria geht es nun daheim gegen St. Pölten, dann in Altach und dann wieder in Wien gegen Mattersburg weiter. "Wir wollen das erste Playoff-Spiel zu Hause spielen, da haben wir noch etwas zu erledigen. Das Beste ist sicher, wenn wir mit lauter Siegen ins Playoff gehen", meint Ilzer.

Wichtig sei, dass die Mannschaft mental und körperlich frisch bleibe. Für die Austria ergibt sich im dichten Terminprogramm nun aber die Möglichkeit, dem einen oder anderen Akteur Pausen zu gönnen. Der Formaufbau stimmt. Immerhin wurden die Favoritner in den vergangenen 16 Runden auch nur einmal besiegt. 

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