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"Burgi" macht "Zoki" Freude: "Da komme ich ins Schwärmen"

Der Stürmer war gegen die WSG omnipräsent und belohnte sich spät mit einem Tor. Lobeshymne vom Trainer auf Entwicklung und Bedeutung für Rapid:

Foto: © GEPA

Drei Tore in fünf Spielen: Guido Burgstaller hat seine gute Form über die Winterpause gebracht.

Beim 2:0 über die WSG Tirol war der Kapitän des SK Rapid Wien in der Offensive immer im Mittelpunkt. Abschlüsse aus allen Lagen brachten dem Stürmer zehn Schüsse in der Statistik ein, sitzen sollte erst der letzte zum späteren Endstand.

Aber nicht nur als letzte Station eines Angriffs war Burgstaller beteiligt - und heimste so ein Sonderlob seines Trainers ein. 

"Er ist von der Qualität her unantastbar, ein unfassbar guter Spieler. Wie er sich im Laufe der letzten Jahre entwickelt hat, ist wirklich fantastisch. Und was er für ein unglaublicher Typ ist, der die Jungs mitzieht und dessen Wort viel Gewicht innerhalb der Gruppe hat. Da komme ich nur ins Schwärmen", meinte Zoran Barisic über seine Sturmspitze.

Keine Gnade für das Herz

Dass "Burgi" gegen die WSG so viele Möglichkeiten zum Tor brauchte, tat der Bewertung keinerlei Abbruch. "Ich habe ihn eh gefagt, warum er so lange gewartet hat. Er sagte, er will mein Herz in nächster Zeit nicht unbedingt verschonen", konnten Barisic und Burgstaller gemeinsam scherzen.

Es sei eben der Unterschied zwischen einem "top Stürmer" und einem "guten Stürmer", immer weiterzumachen, auch wenn mal ein paar Chancen nicht sofort sitzen.

Burgstaller sei aber nicht nur für die Ummünzung von Chancen wichtig für Rapid, sondern "auch im Kombinationsspiel, wie er sich ins Mittelfeld fallen lässt, Bälle sichert und ablegt, damit wir das Spiel verlagern können. Und wenn man schaut, was er bei Standardsituationen für die Defensive macht, wie er Bälle wegköpft, zeigt sich, wie wichtig er für uns ist."

Frühere Tore bedeuten weniger Stress

Burgstaller selbst ärgerte sich zwar leicht über den Spielverlauf, der schon in der ersten Halbzeit eine Führung sehen hätte können. Am Ende war er aber einmal mehr nicht nur mit seinem Arbeitstag, sondern auch mit jenem der Kollegen zufrieden und strich den Teamerfolg hervor.

"Es ist egal, wer die Tore macht. Es war eine geschlossene Leistung. Wenn wir in manchen Situationen ruhiger agieren und das Tor machen, haben wir hinten raus nicht so einen Druck. Daher war die Ausgangslage nicht so einfach, weil wir schon wussten, dass wir gewinnen sollten", so der Kärntner.

Die Gegner der restlichen Bundesliga-Saison werden auch eine höhere Effizienz einfordern, jetzt wo klar ist, dass es gegen die fünf anderen besseren möglichen Gegner des Grunddurchgangs geht.

 

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