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Ebenbauer: "Vier Coronafälle nach 100 Spielen"

Der Liga-Vorstand bleibt trotz weiteren Verschärfungen pragmatisch.

Ebenbauer: Foto: © GEPA

Der vergangene Spieltag der Bundesliga und 2. Liga ist der vorerst letzte mit Zusehern im Stadion. Die mit Dienstag in Kraft tretende Verordnung der Bundesregierung im Kampf gegen die Coronapandemie sieht vor, dass Spitzensport bis mindestens 30. November ohne Zuseher in den Sportstätten gespielt werden muss.

Liga-Vorstand Christian Ebenbauer spricht gegenüber dem "Kurier" davon, dass die Fortsetzung des Spielbetriebs das "höchste Gut" sei und das Überleben vorerst durch den Profiligen-Fonds gesichert sei, prognostiziert aber, "dass es zum Jahresende hin eng wird". Die Bundesliga-Klubs sollen bis dato 3,1 Millionen Euro aus diesem Topf erhalten haben.

Corona-Cluster soll in es in den Stadien nicht gegeben haben, wie der 45-Jährige erklärt. "Bei den insgesamt 100 Spielen mit Fans gab es insgesamt vier Fälle, die in den Tagen nach einem Stadionbesuch positiv getest wuden und Contact-Tracing ausgelöst haben. Ob diese am Spieltag bereits infiziert waren, ist nicht erwiesen. Unseres Wissens nach ist es auch zu keinen weiteren Infektionen gekommen", so Ebenbauer.

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