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Verpatztes Rapid-Jubiläum für Kühbauer

Der Rapid-Trainer hätte sich für dieses Spiel wohl einen anderen Ausgang gewünscht.

Das Topspiel am 18. Spieltag der österreichischen Bundesliga zwischen Red Bull Salzburg und Rapid Wien war zugleich der 100. Einsatz Didi Kühbauers an der Seitenlinie für den österreichischen Rekordmeister.

Dass dieser in einer Machtdemonstration des Serienmeisters aus der Mozartstadt endet, hat sich der 49-Jährige wohl nicht unbedingt herbeigewunschen. Über die komplette Distanz war man dem Tabellenführer klar unterlegen, hatte bis auf ein Fountas-Tor aus strittiger Abseits-Position kaum Tormöglichkeiten und auch die beiden Tore in der Nachspielzeit waren nicht mehr als Ergebniskosmetik.

Momentum hätte kippen können

Der Rapid-Trainer zeigt sich nach seinem Jubiläums-Spiel gegenüber "Sky" als fairer Verlierer: "Salzburg hat ab der ersten Minute gezeigt, dass sie dieses Spiel gewinnen wollen. Uns ist es nicht gelungen, was wir vorhatten, das Zentrum zu schließen, da sind sie unglaublich gefährlich und irrsinnig schnell."

Hätte der Führungstreffer des griechischen Goalgetters Fountas gegolten, dann wäre diese Partie womöglich anders verlaufen. Da ist sich auch Kühbauer sicher. "Wir hätten mit dem 1:0 das Spiel eventuell retten können. Im Gegenzug fällt das Gegentor, dann ist es hier sehr, sehr schwer."

Positive Bilanz

"Nach der Pause haben wir umgestellt, aber letztendlich hat auch dann die Mannschaft nicht das auf den Platz gebracht, was wir uns vorgenommen haben. Ich habe die Mannschaft für befähigt befunden, dass sie hier ein gutes Spiel abliefern kann. Wir haben schon so viel probiert gegen Salzburg, aber letztlich war Salzburg immer besser", so der gebürtige Burgenländer.

In seinen ersten 100 Einsätzen als Rapid-Trainer konnte Kühbauer 52 Siege verbuchen, 17 Mal spielte man Remis und 31 Mal musste man sich geschlagen geben. Im Schnitt holt die Rapid-Ikone 1,73 Punkte pro Spiel.

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