Es vergeht kaum ein Tag, an dem es keine Transfergerüchte rund um Red Bull Salzburgs Starspieler Dominik Szoboszlai gibt. Nach seinen reihenweisen Top-Leistungen auf internationaler Bühne - sei es in der Champions League oder im Nationalteam Ungarns - zieht der 20-Jährige immer mehr Interessenten auf sich.
Nun meldet sich RB Leipzigs Kaderplaner Christopher Vivell in einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" zu Wort und bekräftigt dabei das Interesse Leipzigs am Ungar. "Wir kennen und schätzen Dominik", sagt der 33-Jährige.
Laut dem ehemaligen Scouting-Chef der Salzburger besteht allerdings kein Automatismus, dass der viel umworbene Szoboszlai von Schwesterklub Salzburg nach Sachsen wechselt.
Vivell meint: "Es gab nie eine Einbahnstraße, die direkt von Salzburg nach Leipzig führt. Sadio Mane, Martin Hinteregger oder Erling (Anm. Haaland), um nur drei zu nennen, haben einen anderen Weg gewählt." Allerdings sind bisher insgesamt 17 Spieler direkt von Salzburg zum aktuellen Tabellenzweiten der deutschen Bundesliga gewechselt.
Vivell holte einst Szoboszlai zu Salzburg
Der Deutsche war es aber auch, der den damals erst 16-Jährigen Szoboszlai im März 2017 zum österreichischen Serienmeister lockte. Für eine kolportierte Summe von 500.000 Euro kam der Ungar aus der Jugend des ungarischen Klubs Videoton in die Mozartstadt.
Nachdem der Mittelfeldspieler bei Ausbildungsklub Liefering 42 Spiele absolvierte, stieg Szoboszlai im Frühjahr 2018 zu den "Bullen auf, für die er bisher 74 Spiele bestreiten durfte. Dabei erzielte er eine Ausbeute von 22 Toren und 33 Torvorlagen - macht insgesamt starke 55 Scorerpunkte.
Der nächste Wechsel des 20-Jährigen dürfte über 20 Millionen in Salzburgs Kassa spülen, bei den Mozartstädtern steht Szoboszlai noch bis 2022 unter Vertrag. Als weitere Interessenten gelten auch Real Madrid, der FC Arsenal oder der AC Milan.
