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Bundesliga erlaubt fünf Wechsel-Spieler

Die Klubs müssen aber noch auf einen ÖFB-Beschluss warten.

Bundesliga erlaubt fünf Wechsel-Spieler Foto: © GEPA

Für die restliche Bundesliga-Saison 2019/20 dürfen die Mannschaften fünf Spieler-Wechsel pro Spiel durchführen. Dies beschließen die Klubs am Donnerstag in einer Klub-Konferenz fast einstimmig und vorbehaltlich eines positives Beschlusses des ÖFB-Präsidiums. Gemäß Vorgaben des IFAB bleibt die Anzahl der Vorgänge, in denen die Wechsel durchgeführt werden können, mit maximal drei pro Team unverändert.

Die Öffnung des Transferfensters für die kommende Saison wird ebenfalls vorbehaltlich eines positiven Beschlusses des ÖFB-Präsidiums auf 3. August 2020 verschoben. Das Ende der Transferperiode wird basierend auf den internationalen Vorgaben und Entwicklungen festgelegt werden.

Zudem wurden weitere Bestimmungsänderungen, die sich auf Basis des Präventionskonzepts ergeben haben, von den Klubs einstimmig beschlossen. Diese Änderungen umfassen unter anderem den Wegfall der Begrüßung mittels Shakehands vor dem Spiel, das Auflegen von 20 Bällen rund um das Spielfeld, die laufend desinfiziert werden sowie detaillierte Regelungen zum Betreten und Verlassen des Spielfelds durch die beiden Mannschaften und das Schiedsrichterteam.

Liga-Partner folgen Sportradar-Vorbild

Nach Sportradar haben zwei weitere Partner der Österreichischen Fußball-Bundesliga ihre Solidarität und Unterstützung in der COVID-19 bedingten Ausnahmesituation gezeigt. Sowohl das internationale Beratungsunternehmen Profile Partners als auch TV-Partner Sky haben finanzielle Unterstützung für PCR-Tests zugesagt.

Vorstandsvorsitzender Christian Ebenbauer: "Die Unterstützung von Sky und Profile Partners zeigt gemeinsam mit vielen weiteren Unterstützungen durch Abonnenten, Partnern, Sponsoren und MitarbeiterInnen der Klubs ein klares Bekenntnis zum österreichischen Spitzenfußball."

"Durch die Ausnahmesituation stehen unsere Klubs aber noch immer vor immensen wirtschaftlichen Herausforderungen. Spiele ohne Zuseher sind derzeit eine notwendige Maßnahme, um Fußball spielen zu können. Dieser Notfallplan wird aber schnell zur Bauchlandung, weil sie wirtschaftliche Nachteile für die Klubs bedeuten. Um das Überleben der Klubs zu gewährleisten, bedarf es in erster Linie einer Rückkehr der Fans in die Stadien und finanzieller Unterstützung der bisherigen Ausfälle aufgrund der Geisterspiele."

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